Pilzberatungsstelle München gibt wichtige Tipps

München · Pilze sammeln – aber richtig

München · Jedermann hat das Recht, »sich wildwachsende Waldfrüchte«, zu denen auch die Pilze zählen, »in ortsüblichem Umfang anzueignen«. So ist es im Bayerischen Naturschutzgesetz verankert. Einige Waldpilze sind vom Aussterben bedroht und stehen schon auf der Roten Liste. Die bekanntesten Speisepilze wie Steinpilze, Maronen oder Pfifferlinge sind aber nicht gefährdet, obwohl sie teilweise nicht mehr so häufig sind wie früher.

Falls man sich bei einigen Exemplaren doch nicht ganz sicher ist, kann man sich jeden Montag (bis 13. Oktober) von 10 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 18 Uhr in der Pilzberatungsstelle der Landeshauptstelle München, Stadtinformation, Telefonnummer 233-2 72 42, kostenlos beraten lassen. Weitere Pilzberatung bietet an die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising, montags von 15.30 bis 17.30 Uhr, Am Hochanger 11, Tel. 0 81 61/71 49 35.

Informationen zum Thema Pilze gibt auch der Verein für Pilzkunde München e.V. unter www.pilze-muenchen.de oder auf der Homepage unter www.lgl.bayern.de/lebensmittel/rueckstaende/radioaktivitaet.htm.

Noch ein Tipp: Werden Pilze in Plastiktüten gesammelt oder zu lange gelagert, so verderben sie sehr leicht und führen bei Genuss zu heftigen Magen-Darm-Erkrankungen. Also zum Sammeln lieber einen offenen Korb verwenden.

Artikel vom 17.09.2008
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