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Pfarrverband aufgrund Mangel an Priestern gegründet
Ottobrunn · Aus zwei mach eins
Pfarrer Czeslaw Lukasz von Albertus Magnus ist nun auch für St. Otto zuständig. Foto: Ka
Ottobrunn · Ab 1. September werden die katholischen Pfarreien St. Otto und St. Albertus Magnus einen Pfarrverband gründen. Schon seit Anfang August gibt es deshalb eine neue Gottesdienstordnung.
»Hier spüren die Gläubigen die Veränderung am unmittelbarsten«, sagt Pfarrer Czeslaw Lukasz von Albertus Magnus, nun für beide weiterhin aber eigenständig bleibende Pfarreien zuständig. Jetzt müssen sich die Kirchgänger auf diese Zeiten einstellen: Künftig finden die Gottesdienste am Samstag um 18.30 Uhr im wöchentlichen Wechsel mal in der einen und mal in der anderen Kirche statt. Und am Sonntag ist Heilige Messe um 9.00 Uhr in der einen Kirche und um 10.30 Uhr in der anderen Kirche und dann in der nächsten Woche wieder andersherum. Sich daran zu gewöhnen, sei eine Herausforderung, sagt Pfarrer Lukasz.
Nach seinen Erfahrungen in der Vorbereitungsphase gingen die Gläubigen jedoch »sehr offen, neugierig und verständnisvoll« mit der neuen Situation um. Hinzu komme die örtliche Nähe der beiden Pfarreien, die beide weder Mitarbeiter in der Verwaltung noch deren Sprechzeiten einbüßten. »Wir hoffen auf Synergieeffekte«, sagt der Pfarrer, der als Grund für die Notwendigkeit eines Pfarrverbandes – Pfarrer Anton Zawadke von St. Otto ging Ende letzten Jahres in den Ruhestand – den Priestermangel in der katholischen Kirche nennt. Durch die neue, größere Seelsorgeeinheit mit insgesamt gut 6.000 Gläubigen könnte in der Jugendarbeit, in der Erwachsenenbildung oder bei der Firmvorbereitung manches möglich werden, was eine kleine Pfarrei allein gar nicht stemmen und anbieten könne.
Auch bei den Pfarrgemeinderäten sieht Czeslaw Lukasz eine positive Entwicklung. »Im September gibt es die erste gemeinsame Pfarrgemeinderatssitzung«, sagt er. »Am 11. Oktober gibt es einen gemeinsamen Einkehrtag, bei dem es in erster Linie um den Glauben und mal nicht um Organisatorisches geht.« Denn das Motto der Erzdiözese für die Pfarrverbände laute: »Dem Glauben Zukunft geben«. Darin sieht Lukasz, seit elf Jahren in Albertus Magnus, eine große Chance. Auf jeden Fall werde im Zuge der Pfarrverbandsbildungen keine Kirche ohne sonntägliche Eucharistiefeier, die die Mitte und der Höhepunkt des christlichen Lebens ist bleiben, so der Pfarrer. Er kündigt für den 28. September die Einweihung des neuen Pfarrverbands unter der Teilnahme von Weihbischof Engelbert Siebler an.
An diesem Sonntag wird es nur den einen gemeinsamen »Pfarrverbandsgründungsgottesdienst« mit beiden Pfarrgemeinden und beiden Chören geben. Er findet in Albertus Magnus statt, weil diese Kirche den Gläubigen mehr Platz bietet.
Ka
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