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Goldberg liest aus Joffe
Innenstadt · Rivonia-Prozess
Denis Golberg liest aus »Der Staat gegen Mandela«. Foto: VA
Innenstadt · Denis Goldberg (Südafrika) liest am Dienstag, 8. April, aus Joel Joffe: »Der Staat gegen Mandela«, die Jahre des Kampfes und der Rivonia-Prozess. Im November 1963 begann der berühmte Rivona-Prozess in Pretoria/ Südafrika gegen Mitglieder von Umkhonto We Sizwe, dem militärischen Flügel des African National Congress (ANC). Auf der Anklagebank saßen unter anderem Nelson Mandela, Walter Sisulu, Govan Mbeki und Denis Goldberg, der Angeklagte Nummer Drei.
Die Angeklagten waren Widerstandskämpfer gegen das Apartheidregime, die sich für Freiheit und Gleichberechtigung einsetzten. Durch den Mut der Angeklagten gerieten die rassistischen Vertreter des Gerichts erstmalig unter so großen internationalen Druck, dass sie die angekündigten Todesstrafen nicht verhängen konnten.
Joel Joffe, einer der fünf Verteidiger im Rivonia-Prozess, schrieb 1965 einen Report über die schier aussichtslose juristische Schlacht um das Leben der Angeklagten. Erst dreißig Jahre später wurde dieses Zeugnis in Südafrika als Taschenbuch veröffentlicht und liegt inzwischen in deutscher Übersetzung vor.
1933 in Kaptsadt geboren, engagierte sich der Diplom-Ingenieur Denis Goldberg bereits in den fünfziger Jahren in der vom ANC geführten Kongressbewegung, deren Ziel die Abschaffung der Apartheid war. 1961 trat er Umkhonto we Sizwe, dem militärischen Arm des ANC, bei. 1963 wurde er verhaftet, im Rivonia-Prozess wegen Hochverrat und Sabotage angeklagt uind zu viermal lebenslänglich verurteilt.
Nach 22 Jahren Haft nahm Goldberg in seinem Londoner Exil die Arbeit im ANC wieder auf, unter anderem als dessen Repräsentant im Anti-Apartheid-Komitee der UNO. 1995 gründete er die Entwicklungsorganisation Community H.E.A.R.T. Seit 2002 lebt er wieder in Südafrika, wo er u. a. als Berater im Ministerium für Wasser- und Forstwirtschaft tätig ist.
Der Eintritt kostet 3 Euro, die Veranstaltung findet im EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80, statt.
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