Elektromeister stirbt trotz schneller Reanimation

Innenstadt · Tragischer Betriebsunfall

Innenstadt · Ein 36-jähriger Elektromeister führte am Donnerstag, 19. Oktober, gemeinsam mit einem Arbeitskollegen Wartungsarbeiten in einem Betriebsraum eines Geschäftskomplexes in der Innenstadt durch. Hierbei gelangte er gegen 2.50 Uhr offenbar an stromführende Teile und wurde bewusstlos.

Ein zufällig anwesender Objektleiter und ein Security-Mitarbeiter führten bis zum Eintreffen des umgehend verständigten Notarztes Reanimationsversuche durch.

Der Notarzt musste seine Wiederbelebungsmaßnahmen gegen 3.45 Uhr erfolglos einstellen.

Im sogenannten Einspeisfeld war der Allgemeinverteiler ausgeschaltet, jedoch führten die vom noch aktiven Trafo kommenden Kabel Strom. Nach ersten Ermittlungen war es den beiden Arbeitern nicht bewusst, dass der Trafo noch Strom führte. Die vor Ort gemessene Spannung betrug 100 Volt.

Nach einer ersten Einschätzung eines Sachverständigen des Gewerbeaufsichtsamtes ist von einem eigenverschuldeten Unfall auszugehen.

Artikel vom 24.10.2007
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