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Führung im Botanischen Garten durch eine karge Welt
Nymphenburg · Und die Wüste lebt doch
Nymphenburg · Am Sonntag, 22. Januar, findet im Botanischen Garten, Menzinger Straße 65, um 10 Uhr eine Führung mit dem Thema » Die Wüste lebt – Wüstenpflanzen im Gewächshaus« mit Michaela Binder statt. Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Gewächshauseingang.
Der Gedanke an Wüste verbindet sich in unserer Vorstellung im allgemeinen mit der Idee von Leere, Weite und Ödnis. Pflanzen treten in diesem Phantasiebild nur am Rande in Erscheinung – einsam, oft halb verdorrt, führen sie in der ausgedehnten Kargheit der Landschaft ein verlorenes Dasein.
Tatsächlich ist eine nahezu fehlende, spärliche oder sehr lockere Pflanzendecke kennzeichnend für alle Wüsten und Trockengebiete der Erde. Hinter der geringen Vegetationsdichte, wie man bei näherem Hinsehen entdecken kann, verbirgt sich jedoch eine unerwartete Vielfalt an Pflanzenarten und Lebensformen.
Allein in den heißen Wüsten und Halbwüsten schätzt man die Anzahl der Blütenpflanzenarten auf insgesamt etwa 50.000, das sind rund 15 Prozent aller Blütenpflanzenarten weltweit.
Für die Pflanzen, die in Wüstengebieten vorkommen, gilt es eine Reihe von Problemen in Zusammenhang mit ungünstigen Umweltbedingungen zu überwinden. Diese sind bei aller Unterschiedlichkeit der Wüsten, weltweit grundlegend die gleichen. In erster Linie sind dies die Wasserknappheit, hohe Sonneneinstrahlung, Trockenheit, starke Tag-Nacht-Temperaturschwankungen und Wind. Im Laufe der Zeit haben die Pflanzen verschiedene Anpassungen und Strategien entwickelt, um den widrigen Lebensumständen zu trotzen.
Mit wenigen Ausnahmen nehmen Wüstenpflanzen das Wasser über Wurzeln aus dem Boden auf. Eine erfolgreiche Strategie ist die Entwicklung eines weitreichenden, stark verzweigten, oberflächennahen Wurzelsystems, dessen Einzugsgebiet so groß ist, dass die Wasserversorgung gewährleistet ist. Derartige Seitenwurzeln können bis zu 30 Meter lang werden.
Im Botanischen Garten können viele trockenheitsliebende Pflanzen besichtigt werden. So findet man in der Eingangshalle und im »Mexikohaus« Agaven und in der letzten Halle und im »Kleinen Sukkulentenhaus« gedeihen Aloen.
Der Eintrittspreis in die Gewächshäuser beträgt derzeit, wegen der Schmetterlings-Ausstellung 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Der Besuch des Freilandes ist bis zum Frühjahr frei. Weitere Informationen gibt es unter Telefon 17 86 13 10.
Artikel vom 18.01.2006Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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