KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Täter fest genommen und Haftbefehl erlassen
Berg am Laim · Messerstecherei in Wohnung
Berg am Laim · Ein 27-jähriger Pole hatte behauptet, er sei am Dienstag, 6. Dezember, gegen 18.40 Uhr, in einer U-Bahn von vier Türken angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Bei einer erneuten Vernehmung des Geschädigten und seiner Freundin verwickelten sich beide in Widersprüche. Nach Stunden räumte der Geschädigte schließlich ein, er habe sich mit seiner Freundin abgesprochen, den Tatort in die U-Bahn zu verlegen und als Täter Türken zu benennen.
Tatsächlich habe sich der Vorfall in der Wohnung eines Freundes in der Berg-am-Laim-Straße zugetragen. Dort seien drei Russen zu Besuch gewesen. Einer habe ihn schließlich grundlos mit einem Messer gestochen. Ein anderer Russe sei dazwischen gegangen, so dass er aus der Wohnung laufen konnte. Die Namen der drei Russen hätte er nicht gekannt. Da auch dies unglaubwürdig war, wurden der Geschädigte und seine Freundin wegen Strafvereitelung festgenommen.
In seiner Vernehmung als Beschuldigter am 8. Dezember identifizierte der Geschädigte denjenigen, der mit dem Messer zugestochen hatte. Dabei handelt es sich um den Russen Juirs S. Um 19.30 Uhr des gleichen Tages konnten die Zielfahnder den inzwischen mit Haftbefehl gesuchten Beschuldigten ermitteln und in der Wohnung seiner Freundin festnehmen. Bei seiner Vernehmung durch die Mordkommission machte er Erinnerungslücken geltend, räumte aber seine Anwesenheit am Tatort zur Tatzeit ein. Er gab auch zu, am nächsten Tag von dem Inhaber der Tatortwohnung aufgesucht und beschimpft worden zu sein, da er auf den Polen eingestochen hätte.
Der Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I gegen den Russen einen Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.
Artikel vom 14.12.2005Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Berg am Laim (weitere Artikel)
- Haidhausener Anzeiger (weitere Artikel)