Berg am Laim · Neue Vorsitzende für UA

Berg am Laim · Auf der ersten Sitzung des neuen Jahres und zur Hälfte der Amtsperiode bildete der Bezirksausschuss 14 (Berg am Laim) seine »Regierung« um. Zwei der drei Unterausschüsse bekamen neue Vorsitzende.

n Ausgelöst wurde das Revirement durch die Tatsache, dass die Kinderbeauftragte des BA, Alexandrea Koch, ihr Amt auch privat sehr ernst nahm: am Tag der BA-Sitzung ging sie in Mutterschutz und erwartet demnächst ihr 2. Kind. Die häusliche Mehrbelastung machte es ihr unmöglich, auch noch die zeit- und arbeitsaufwändige Tätigkeit der Vorsitzenden des UA für Soziales auszuüben. Die SPD-Fraktion nominierte einstimmig Reinhard Peters für diese Aufgabe.

Als Beauftragter für Integration hat er auch bisher schon soziale Einzelbereiche betreut und eng mit seiner Vorgängerin zusammengearbeitet. Nach seiner mit 2/3-Mehrheit erfolgten Wahl dankte er seiner Vorgängerin und freute sich insbesondere darüber, dass Alexandra Koch seinem UA als Kinderbeauftragte »erhalten« bleibe. Zugleich gab er aber auch seine bisherige Aufgabe, den Vorsitz im Fest- und Kultur-UA zurück.

Für ihn nominierte die SPD-Fraktion Helmut Kolmeder, ehemals Fraktionsvorsitzender und in Berg am Laim als ausgewiesener Lokalhistoriker bekannt vor allem wegen der Herausgabe der vielbegehrten Stadtteil-Foto-Kalender. Einstimmig gewählt, dankte auch er seinem Vorgänger und hoffte auf eine gute Zusammenarbeit, da Reinhard Peters über gute Verbindungen zu allen Vereinen und Institutionen verfüge. Kolmeder, »knapp über 60«, ist seit langem SPD-Mitglied und gehört als einer der Dienstältesten zum Bezirksausschuss 14 Berg am Laim.

Peters, der bisherige Kulturchef im BA 14 Berg am Laim feiert in diesen Tagen seinen 59. Geburtstag. Vor zwei Legislaturperioden war er als oberbayrischer Bezirksrat im »Sozialparlament« Oberbayerns und dort Referent für den Behindertensport. Der BA wählte ihn nun zum Vorsitzenden des Sozialausschusses, sein Amt als Integrationsbeauftragter behält er bei, eine Mitarbeit im Kulturbereich kann daher nach seinen Worten nurmehr »rudimentär« stattfinden.

Artikel vom 02.02.2005
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