Veröffentlicht am 27.11.2002 00:00

Stückwerk

Eine etwas andere Weihnachtskrippe fertigte das Münchner Original Rupert Stöckl 1970. Jetzt ist sie im Bayerischen Nationalmuseum.	 (Foto: Museum)
Eine etwas andere Weihnachtskrippe fertigte das Münchner Original Rupert Stöckl 1970. Jetzt ist sie im Bayerischen Nationalmuseum. (Foto: Museum)
Eine etwas andere Weihnachtskrippe fertigte das Münchner Original Rupert Stöckl 1970. Jetzt ist sie im Bayerischen Nationalmuseum. (Foto: Museum)
Eine etwas andere Weihnachtskrippe fertigte das Münchner Original Rupert Stöckl 1970. Jetzt ist sie im Bayerischen Nationalmuseum. (Foto: Museum)
Eine etwas andere Weihnachtskrippe fertigte das Münchner Original Rupert Stöckl 1970. Jetzt ist sie im Bayerischen Nationalmuseum. (Foto: Museum)

Das Kunstwerk des Monats Dezember im Bayerischen Nationalmuseum ist die Weihnachtskrippe von Rupert Stöckl.

In seiner Weihnachtskrippe aus dem Jahr 1970 knüpft der Münchner Künstler Rupert Stöckl (1923-1999) an Traditionen des 18. Jahrhunderts an, als zur Ausstattung der Krippenkästchen gerne Naturalien wie Schneckenhäuser, Leuchtkäfer und getrocknete Pflanzenteile verwendet wurden.

Er griff aber auch von Frankreich ausgehende Strömungen der künstlerischen Avantgarde der Jahre um 1910 auf und benutzte alltägliche Dinge des modernen Lebens wie Werkzeugteile, Transistoren und Uhrenzahnrädchen zum Bau seines Krippenstalls. Die Figuren erwarb er auf dem Münchner Christkindlmarkt, bemalte und verzierte sie phantasievoll und arrangierte ungewöhnliche Szenen.

Aus natürlichen und technischen Teilen, aus Gekauftem und Selbstgestaltetem schuf Stöckl eine Komposition, in der viele Dinge auch eine symbolische Bedeutung haben.

Rupert Stöckl, ein Münchner Original, ist vor allem als Graphiker bekannt geworden.

Eine Führung findet am Sonntag, den 1. Dezember 2002, 11 Uhr, von Dr. Nina Gockerell statt zur Weihnachtskrippe von Rupert Stöckl.

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