Vom Dorf zum Stadtteil

Eine Aufnahme von der letzten Sitzung des Moosacher Gemeindeausschusses vor der Eingemeindung nach München im Jahr 1913. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Eine Aufnahme von der letzten Sitzung des Moosacher Gemeindeausschusses vor der Eingemeindung nach München im Jahr 1913. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Eine Aufnahme von der letzten Sitzung des Moosacher Gemeindeausschusses vor der Eingemeindung nach München im Jahr 1913. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Eine Aufnahme von der letzten Sitzung des Moosacher Gemeindeausschusses vor der Eingemeindung nach München im Jahr 1913. (Foto: Geschichtsverein Moosach)
Eine Aufnahme von der letzten Sitzung des Moosacher Gemeindeausschusses vor der Eingemeindung nach München im Jahr 1913. (Foto: Geschichtsverein Moosach)

Die Entwicklung Moosachs vom kleinen Dorf zum florierenden Münchner Stadtteil können Interessierte bei den Vorträgen des Moosacher Geschichtsvereins nachvollziehen. Am Donnerstag, 5. Oktober, um 19 Uhr, spricht Wolfgang Jobst im Pelkovenschlössl (Moosacher-St.-Martins-Platz 2) über „110 Jahre Eingemeindung”. Die Teilnahme ist kostenlos möglich.
Die erste überlieferte urkundliche Erwähnung des Dorfes Moosach liegt genau 1216 Jahre zurück. Vor 110 Jahren endete dann die Selbstständigkeit der „Rural Gemeinde” Moosach – es begann die Existenz als Stadtteil Münchens. Bevor die Zuhörer hoffentlich viel Vergnügen an einem fiktiven Dokumentarspielfilm über die letzte Gemeindeausschusssitzung 1913 haben werden, soll der Vortrag einige Schlaglichter die lange Entwicklungsgeschichte Moosachs, insbesondere im 19. Jahrhundert, beleuchten. Außerdem wird Johanna Salzhuber vom Moosacher Brunnen erzählen, der im Rahmen der damaligen Feierlichkeiten zu „100 Jahre Eingemeindung” im Jahr 2013 eingeweiht worden ist.

Blick auf die Reichskleinsiedlung

Einen weiteren Vortrag veranstaltet der Geschichtsverein am Montag, 9. Oktober, um 18 Uhr, in der MVHS Moosach (Baubergerstraße 6 a). Kleine Einfamilienhäuser mit spitzem Dach und großen Gärten stehen westlich des Moosacher Bahnhofs, als Zeitzeugen eines „Reichskleinsiedlungs”-Programms aus den Jahren 1931 bis 1935. Sie wurden, mit staatlichen Krediten finanziert, selbst gebaut von Arbeitslosen und Fürsorgeempfängern. Der Vortrag beschäftigt sich mit den politischen Zielen und den tatsächlichen Ergebnissen dieses Programms sowie mit den Zuständen auf der Baustelle. Der Eintritt ist auch hier frei, erbeten wird eine Anmeldung unter Telefon 480066868 oder unter www.mvhs.de

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