Ottobrunn/Hachiger Tal/Neubiberg · Frischluftschneisen freihalten

Ottobrunn/Hachiger Tal/Neubiberg · 5,5 ℃ wärmer und in den Städten noch mehr – das ist die Prognose des Landesamts für Umwelt für die durchschnittliche Temperaturentwicklung, falls für den Klimaschutz nicht mehr gemacht wird.

Thomas Kiesmüller von der Bürgerinitiative ‚Frischluftzufuhr für München‘, wird am 22. Mai um 20 Uhr zum Thema ‚ Lebenswichtige Frischluftschneise Grünzug Hachinger Tal – gefährdet durch Gewerbe-Bebauung?‘ im Wolf-Ferrari-Haus einen Vortrag halten.

Nach Erkenntnissen des Deutschen Wetterdienstes sind Ballungszentren wie München besonders gefährdete Hitzeinseln. Glücklicherweise gibt es für München große Frischluftschneisen, die besonders in heißen Sommernächten wie natürliche, kostenlose Kühl- und Reinigungsanlagen funktionieren. Eine dieser Frischluftschneisen ist der Grünzug Hachinger Tal. Deshalb verzichtet der Münchner Stadtrat auf seine früheren Bebauungsplanungen im Hachinger Tal. Doch widersinnigerweise gibt es kommunale Pläne, die diese lebenswichtige Frischluftschneise durch geplante Gewerbebebauungen in Unterbiberg und Taufkirchen erheblich einschränken würden.

Deshalb hat er die Bürgerinitiative „Frischluftzufuhr für München“ mitgegründet mit dem Ziel, dass das Hachinger Tal von weiterer Bebauung freigehalten wird. „Dieses Anliegen unterstützen wir als ÖDP vollkommen“ betont Werner Wolf vom ÖDP-Ortsverband Ottobrunn-Neubiberg, „denn das Freihalten des Grünzugs Hachinger Tal liegt ganz auf der Linie des von der ÖDP in München mitinitiierten erfolgreichen Bürgerbegehrens Grünflächen erhalten. Und der Erhalt der restlichen Grünflächen in dichtbesiedelten Gemeinden wie Ottobrunn ist damit genauso angesprochen.“

Artikel vom 15.05.2023
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