EHC Klostersee plant für Serie "Best of seven"

Grafing · Playdowns in den Hinterköpfen

Auch Angreifer Vitus Gleixner (Mitte) und Torhüter Philipp Hähl konnten beim Gastspiel der Grafinger in Lindau nicht viel ausrichten: Der EHC unterlag mit 2:6. Foto: smg/EHC

Grafing · Noch hat der EHC Klostersee in der Hauptrunde der Oberliga Süd bis Ende Februar elf Pflichtspiele vor sich. Angesichts des angewachsenen Punkterückstands am Tabellenende wird bei den Grafingern bereits für die anschließende Playdown-Serie „Best of seven“ geplant, wenngleich rein rechnerisch noch der direkte Klassenerhalt möglich wäre. „Natürlich ist uns das klar, wir sehen die Situation aber realistisch“, sagt Trainer Dominik Quinlan, der das Trainingspensum bereits auf die entscheidende Serie ausgerichtet hat, sowohl auf den Schlittschuhen wie auch Off-Ice.

Fehlende Frische deutlich anzumerken

Die fehlende Frische war den Rot-Weißen im vergangenen Heimauftritt gegen den Tabellensechsten EC Peiting (2:8) anzumerken. Vergeben war der Dreier bereits nach einer Viertelstunde, in der die EHCler vier Gegentore kassiert hatten. Ohne fünf Stammkräfte und dazu mit drei weiteren verletzungsbedingten Ausfällen während der Partie unterlag man am Sonntag bei den Lindau Islanders mit 2:6. Lange war die Sache offen, bevor sich die Klosterseer in der Schlussphase bei schwindenden Kräften drei Stück einfingen.

Kräftemessen mit Landsbergern

Direkt weiter geht es für den Eishockey-Oberligisten aus Grafing mit nur einem Pflichteinsatz am Wochenende. Nach dem spielfreien Freitag steht am Sonntag, 29. Januar, ab 18 Uhr, das Keller-Derby beim EV Landsberg Riverkings auf dem Programm. Dabei stehen im dritten Aufeinandertreffen – ein viertes Mal trifft man sich drei Wochen später in der Wildbräu-Arena – nicht nur die drei Punkte auf dem Spiel. Die Lechstädter sind der wahrscheinliche Gegner der Klostersee in den Playdowns. Unter diesen Vorzeichen wird es beiderseits wohl richtig zur Sache gehen.

Artikel vom 23.01.2023
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