SPD-Sportpolitikerin Diana Stachowitz kämpft für den Eissport in München und Bayern

München · Eissport für Bayern! Wenn das Eis zu schmelzen beginnt

Diana Stachowitz im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern des ESV Dachau Woodpeckers e.V. Foto: privat

Erst die pandemiebedingten Ausfälle und jetzt die Energiekrise in Deutschland – besonders der Eissport hat eine Menge Hürden zu bewältigen. Als einer der kosten- und energieintensivsten Sportarten steht der Eissport derzeit vor großen Herausforderungen. Die ersten Eishallen in Bayern wurden bereits vorübergehend geschlossen, wie beispielsweise die Eishalle in Mittenwald, da die steigenden Energiekosten nicht zu bewältigen sind. Die Eishalle in Königsbrunn steht ab Januar 2023 vor der Schließung. Das sind nur zwei von vielen Beispielen, die beim Eissport derzeit vor großen Problemen stehen.

Deshalb steht die SPD-Landtagsabgeordnete Diana Stachowitz hinter den Vereinen und unterstützt vor Ort: „Wir brauchen eine langfristige und nachhaltige Lösung, wie der Eissport in Bayern gesichert werden kann. Dazu müssen die Sportstätten energetisch sinnvoll umgerüstet werden. So viele Kinder und Jugendliche leiden darunter, wenn der Eissport keine Zukunft mehr in Bayern hat!“, betont Stachowitz. Der Austausch mit den Vereinen vor Ort ist daher immens wichtig. Die Sportpolitikerin steht in engem Austausch mit den Eissportvereinen wie zum Beispiel dem Eishockeyverein ESV Dachau Woodpeckers e.V. und ist auch immer wieder vor Ort. Der Vorsitzende Stefan Steurer appelliert: „In allen Sportplanungen muss zukünftig das Thema Eissport integriert und eingeplant werden – sodass wir eine langfristige Sicherstellung von Eissport in Bayern haben. Für die Vereine und ganz besonders für unsere Sportler*innen und insbesondere für unsere Kinder.“

Denn auch für die Dachauer stand die Spielsaison 2022/23 kurzzeitig auf Eis. Aufgrund der erhöhten finanziellen Auslastung stellte die Stadt Dachau den Eissport in Frage – zur Einsparung der Kosten. Die Sozialpolitikerin freut sich: „Die Saison kann stattfinden! Schön, dass sich der Dachauer Stadtrat und der Oberbürgermeister, Florian Hartmann, für den Eissport entschieden und den vielen Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zum Eislaufen und Eishockey spielen gegeben hat!“

Doch das Problem sitzt weitaus tiefer. Solange die Kommunen nicht die benötigte Unterstützung erhalten und weiterhin selbstverwaltend agieren müssen, können auch die Vereine nicht gefördert werden. „Wichtig ist es, dass die Eissportvereine auch durch den Sommer kommen und eine langfristige Lösung haben. Zudem haben einige Eisflächen immer noch kein Dach über dem Kopf! Die Sportler*innen sind dadurch den Witterungs- und Lärmschutzproblemen ausgesetzt. So können oftmals Spiele und Trainingszeiten nur verspätet oder gar nicht stattfinden. Und dass, obwohl es mittlerweile viele Möglichkeiten zum energetischen Sportstättenbau gibt. Nur fehlt es an Genehmigungen und finanziellen Möglichkeiten. Im Bayerischen Landtag habe ich deshalb finanzielle Mittel im Haushalt gefordert, um zum einen energetische Sanierung über den Sommer zu ermöglichen und zum anderen Zuschüsse für die Energiekosten“, so Stachowitz. Ganz besonders leiden auch die Nachwuchssportler*innen unter den fehlenden Eisflächen: „Wir sind bereits an unsere Kapazitätsgrenze gekommen und können nicht allen Kindern und Jugendlichen gerecht werden. In München fehlen theoretisch acht Eishallen, damit alle ausreichend trainieren können“, so der Vorstand des ESC München e.V.

Die Stadt München investiert in eine moderne energetische Eishalle. Hier spielt der Profi-Eishockey eine zentrale Rolle – nicht zuletzt profitieren die Profivereine aber von den ehrenamtlichen Vereinen. Denn dort entstehen die Nachwuchsspieler*innen. Damit Bayern Eissport-Land bleibt, setzt sich die SPD-Sportpolitikerin für die Vereine mit ihren rund hunderttausend Eis-Sportlerinnen und Sportler ein.

Artikel vom 01.01.2023
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