EHC Klostersee steht knallhartes Programm vor

Grafing · Alle zwei Tage im Einsatz

Sehenswert: Seit kurzem hängt die neue LED-Anzeigetafel in der Grafinger Wildbräu-Arena. Jetzt fehlen nur noch Siege für den EHC Klostersee. Foto: smg/EHC

Sehenswert: Seit kurzem hängt die neue LED-Anzeigetafel in der Grafinger Wildbräu-Arena. Jetzt fehlen nur noch Siege für den EHC Klostersee. Foto: smg/EHC

Grafing · Nach dem Erfolgserlebnis bei den Höchstadt Alligators konnte der EHC Klostersee Mitte beim Gastspiel in Lindau nicht nachlegen. „Wer kein Tor schießt, kann nicht gewinnen“, bekannte der Grafinger Trainer Dominik Quinlan nach dem 0:4 bei den Islanders, der insbesondere den vielen vergebenen Abschlussmöglichkeiten nachtrauerte. „Wir hätten im ersten Drittel zumindest 2:0 führen können oder sogar müssen. Dann wäre die Partie wohl anders verlaufen.“

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

Der Spielplan der Oberliga Süd bescherte den Rot-Weißen am Freitag vor Heiligabend spielfrei. Nach der „Englischen Woche“ eine willkommene Sache, zumal es ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag im gnadenlosen Zwei-Tages-Rhythmus weitergeht. Nach dem Heimspiel am Montag gegen die Landsberg Riverkings (Spiel nach Redaktionsschluss) gehen die EHCler zwei Mal auf Reisen. Am Mittwochabend, 28. Dezember, gastiert man beim EV Füssen (19.30 Uhr), noch vor dem Jahreswechsel heißt es am Freitag, 30. Dezember, um 19.30 Uhr, im Derby bei den Starbulls Rosenheim Farbe zu bekennen.

Im neuen Kalenderjahr angekommen, sind drei Meisterschaftsspiele in der Wildbräu-Arena in kurzer Abfolge angesetzt: Montag, 2. Januar, gegen den EC Peiting, Mittwoch, 4. Januar, gegen den SC Riessersee und Freitag, 6. Januar, gegen den Deggendorfer SC. Startbully ist jeweils um 20 Uhr. Schließen wird das Mammutprogramm von dann sieben Pflichtspielen in 14 Tagen die Auswärtsfahrt zu den Memmingen Indians am Sonntag, 8. Januar, um 18 Uhr. „Schon der bisherige Spielplan seit Anfang Oktober war eine echte Herausforderung für uns als Amateurtruppe. Aber die zwei Wochen stellen noch einmal alles in den Schatten“, meint Cheftrainer Quinlan.

Neues Prunkstück hängt in der Arena

Eine Neuheit gibt es beim EHC seit kurzem auch zu bewundern: Nach diversen Problemen und Lieferverzögerungen hängt sie nun seit knapp drei Wochen – die neue LED-Anzeigetafel in der Grafinger Wildbräu-Arena. Die Videowall mit der stattlichen Größe von fast vier auf fünf Metern ist zweifelsohne das neue Prunkstück der Eisbahn. Sie löste die alte und bereits in die Jahre gekommene schlichte Anzeigetafel über der Nordtribüne ab. Als regelmäßiger Besucher der Heimspiele des EHC Klostersee muss man sich noch an den „Standort“ gewöhnen, hängt die neue LED-Anzeige doch genau gegenüber am Eingangsbereich des Eisovals.

„Die kann eine ganze Menge und es kann auch Werbung geschaltet werden“, erzählte Chris Singer, der zusammen mit seinem Bruder Markus und dessen Firma die Installation des Hightech-Teils übernommen hat. Die „Singer-Brothers“ füttern die LED-Anzeige, einer von der Spielregie aus nach Ansagen der Schiedsrichter, der andere von der Sprade-TV-Base aus, auch mit Infos, Fakten und Animationen für die Zuschauer und Fans. Angezeigt werden kann künftig etwa auch die Spielzeit in Zehntelsekunden oder es könnten Szenen nach Video-Beweis für die Besucher auf den Rängen wiederholt werden. Beides war für die laufende Saison bereits vorgeschlagen worden, hatte damals aber keine Mehrheit bei den Vereinen gefunden.

Artikel vom 23.12.2022
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