Komplette Uhl-Krippe zu sehen

Unterhaching · Besonderer Augenschmaus

Das Unterhachinger Heimatmuseum zeigt an allen vier Adventssonntagen die komplette Uhl-Krippe, die aus mehr als 80 Figuren besteht. Foto: hw

Das Unterhachinger Heimatmuseum zeigt an allen vier Adventssonntagen die komplette Uhl-Krippe, die aus mehr als 80 Figuren besteht. Foto: hw

Unterhaching · Das Heimatmuseum Unterhaching eröffnet am 3. und 4. Adventssonntag, 11. und 18. Dezember, die Ausstellung der umfangreichen Uhl-Krippe. Damit präsentiert das Heimatmuseum eine kleine künstlerische Sensation - und das jeweils von 13.30 bis 16.30 Uhr in seinen Räumlichkeiten in der Hauptstraße 51. Ausgestellt wird die große Weihnachtskrippe des Unterhachinger Schnitzers Leonhard Uhl.

Mit mehr als 80 Figuren wird die Weihnachtsgeschichte in fünf Stationen detailreich dargestellt. Aufgestellt wird das handgeschnitzte Krippenensemble, das mit Mariä Verkündigung beginnt und mit der Darstellung der Hochzeit von Kanaan endet. Die Krippe stammt von Leonhard Uhl, der sie im Auftrag der Pfarrei St. Korbinian in den Jahren 1930 bis 1933 schnitzte. Uhl, der am 11. Dezember 1891 in Untergiesing-Harlaching geboren wurde, ließ sich nach vielen Umwegen schließlich 1926 mit seiner Frau Helena in Unterhaching nieder, wo er bis zu seinem Tod 1965 lebte. Nichts Liebliches haben die Figuren inne, keine falsche Glücksseligkeit strahlen die Figuren aus, vielmehr sieht man den Figuren an, dass das Leben hart ist, das Sorgen sie plagen. Dennoch oder gerade trotzdem steht die Botschaft der Verkündigung im Vordergrund der Arbeit, ein Grund zu hoffen und Vertrauen zu haben, auch wenn die Zeiten schwer sind. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Artikel vom 07.12.2022
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