Trudering · Ein Stadtteil mit Herz

Beim Treff im Familienzentrum Trudering vernetzen sich Geflüchtete aus der Ukraine und erhalten Informationen für ihr Leben in Deutschland. Foto: FAM Trudering

Trudering · Seit Ende März treffen sich Familien aus der Ukraine regelmäßig im Café Dompfaff, dem Herzstück des Familienzentrums. Anstoß zu diesem Treff waren gastgebende Familien aus Trudering, die sich mit Ausbruch des Krieges für die Geflüchteten engagierten, indem sie spontan diese Menschen bei sich privat aufnahmen. Seither können sich die Geflüchteten – hauptsächlich Frauen mit ihren Kindern – im Familienzentrum bei diesen Treffs austauschen und gegenseitig unterstützen.

Dank einer Dolmetscherin werden sie zusätzlich mit Informationen versorgt, die für ihr Leben in Deutschland wichtig ist, wie Sprachkurse, Schulbildung und Wohnen. Die gesamte Arbeit findet ehrenamtlich statt, und auch das Familienzentrum hat dafür keine zusätzlichen Gelder zur Verfügung. Deshalb veranstalten das Familienzentrum Trudering am Dompfaffweg 10 am Donnerstag, 8. Dezember um 19.30 Uhr ein Benefiz-Konzert mit den „Schrittmacher“ unter Beteiligung von Geflüchteten mit einem bunten Programm aus ukrainischen Liedern und Musik aus ganz Europa. Insbesondere Künstler und Künstlerinnen vom Kreativ-Studio „Malbatross“ werden sich einbringen, die trotz Sprachbarrieren eine Chance bekommen, im kreativen Bereich Fuß zu fassen. Der Abend ist eine wunderbare Gelegenheit, diese wichtige Arbeit mit einer Spende zu unterstützen, dabei mit Sicherheit besondere Stunden zu erleben und ein Stück Solidarität mit dem Schicksal der Menschen aus Ukraine zu zeigen.
Auch Spenden direkt auf das eingerichtete Spenden-Konto sind sehr willkommen (DE02 7002 0500 0007 8146 01). Wer sich außerdem tatkräftig bei den nächsten Treffs im neuen Jahr einbringen möchte oder als Sprachmittlerin russisch/ukrainisch und deutsch spricht, kann sich gerne für weitere Informationen bei der Koordinatorin Sabine Albrecht unter der E-Mail albrechtfzt@aol.de oder unter Tel. 089/452420723 melden.

Artikel vom 06.12.2022
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