Ausstellung zur Kunstaktion „Solidarität“ lockt viele Besucher an

Poing · Austausch und Vielfalt

Zahlreiche Künstler aus der Region nahmen an der Ausstellung mit ihren Werken teil. Die bunte Mischung fand beim Publikum großen Beifall. Foto: Tarnikas

Zahlreiche Künstler aus der Region nahmen an der Ausstellung mit ihren Werken teil. Die bunte Mischung fand beim Publikum großen Beifall. Foto: Tarnikas

Poing · So bunt wie Poing war auch die Ausstellung zur großen Kunstaktion „Solidarität“, zu der die Aktionsgruppe Respekt@Poing kürzlich in die Anni-Pickert-Schule in Poing eingeladen hatte. Das gesamte Projekt fand im Rahmen der Wochen der Toleranz statt, die das Katholische Kreisbildungswerk Ebersberg einmal im Jahr veranstaltet. Aus dem Landkreis Ebersberg waren fast 30 Kreative dem Aufruf gefolgt, künstlerische Werke jeglicher Art zum Thema Solidarität einzureichen. Das Ergebnis war mehr als beeindruckend. In annähernd 40 Arbeiten entfaltete sich eine breite Vielfalt von Techniken, Herangehensweisen und Aspekten zum Thema.

Unter den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern fanden sich einige nicht nur in Poing bekannte Namen, zum Beispiel Poings Altbürgermeister Albert Hingerl, der zwei Fotos eingereicht hatte, und Kulturpreisträgerin Natalja Herdt, die sich vom Ausstellungsthema Solidarität zu einem großformatigen Bild hatte inspirieren lassen. Insgesamt waren die Künstlerinnen und Künstler sehr erfreut, dass sie nach den zwei „mageren“ Corona-Jahren die Gelegenheit hatten, in Poing ihre Werke auszustellen. Auch die Rückmeldungen der zahlreichen Besucherinnen und Besuchern waren durchweg positiv. Sie fühlten sich auf vielfältige Art von den Kunstwerken angesprochen und inspiriert. Es gab einen regen Austausch zwischen allen Beteiligten, aus nah und fern, jung und alt – sie alle kamen ins Gespräch.

Bürgermeister ist stolz auf Respekt@Poing

Das begann bereits bei der Vernissage, bei der sich eine große, teils illustre Gästeschar einfand, darunter das bekannte Autorenpaar Iny Lorenz, Mitglieder des Gemeinderats, der Vorsitzende des Katholischen Kreisbildungswerks Ebersberg, Hubert Schulze, sowie der Schirmherr der Aktion, Poings Erster Bürgermeister Thomas Stark. Er hob in seiner Rede die große Bedeutung der Kunst für unsere Gesellschaft hervor und er zeigte sich stolz darauf, mit Respekt@Poing eine wichtige und sehr aktive Gruppe in der Gemeinde zu haben, die sich für Fairness, Respekt und Solidarität einsetzt. Anschließend bewies Stark als „Glücksfee“ bei der Verlosung von Poing-Gutscheinen ein glückliches Händchen. Denn neben anderen glücklichen Gewinnerinnen konnten sowohl die jüngste Teilnehmerin, die achtjährige Talia Deliorman, als auch der mit 88 Jahren vermutlich älteste Teilnehmer, Herr Obermeier, einen Gutschein mit nach Hause nehmen. Respekt@Poing-Sprecherin Christina Tarnikas betonte in ihrer Eröffnungsrede, dass die Kunst sich ihren Themen ohne Rücksichtnahme auf Sachzwänge nähern kann und deshalb oftmals in der Lage ist, uns ganz neue Sichtweisen zu vermitteln und ihre Betrachterinnen und Betrachter zu neuen Ideen zu inspirieren. Außerdem begünstigt und belebt sie den Austausch zwischen den Menschen und trägt so auf vielfache Weise zu einer lebendigen Gesellschaft bei.

Veranstalter ist hochzufrieden

Für Lebendigkeit sorgte bei der Vernissage auch die Trommelgruppe „Jankara“ mit Musikern aus Poing und Markt Schwaben, die alle Anwesenden nicht nur in ihren Bann zog, sondern auch in Bewegung brachte. Das Fazit der Aktionsgruppe fällt rundweg positiv aus. „Mit der Kunstaktion und der Ausstellung ist es gelungen, viele ganz verschiedene Menschen in Austausch und Kontakt zu bringen und den Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu bieten. Darüber freuen wir uns außerordentlich! Unser Dank geht an alle, die mitgemacht und uns unterstützt haben“, so Christina Tarnikas.

Artikel vom 25.11.2022
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