SC Freiburg unterliegt in Giesing

U17-Junglöwen mit wichtigem Heimsieg

Enge Partie: Junglöwen gegen SC Freiburg. Foto: A. Seeler

Enge Partie: Junglöwen gegen SC Freiburg. Foto: A. Seeler

München-Giesing · Im Kampf um den Klassenerhalt in der B-Junioren-Bundesliga Staffel Süd/Südwest, in dem mehr als die Hälfte der teilnehmenden Vereine steckt, ist dem TSV 1860 München ein wichtiger 3:2 (1:2)-Heimsieg gegen den SC Freiburg gelungen. Die favorisierten Breisgauer unterlagen an der Grünwalder Straße vor rund 100 Zuschauern trotz zweimaliger Führung gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Fünf Partien haben die jungen Löwen bis zum Saisonende noch zu absolvieren. Am Ende müssen sechs Mannschaften die 17 Klubs umfassende Liga verlassen.

Die Begegnung mit den Badenern begann unglücklich für die Giesinger. Einen Schuss von Noah Darvich schien Sechzigs tschechischer Torhüter Iason Drobny, der auch in der Junioren-Nationalmannschaft seines Heimatlandes spielt, bereits festgehalten zu haben, ehe der Ball auf dem Kunstrasenplatz noch einmal aufsprang und über ihn hinweg zum 0:1 ins Netz kullerte (9. Min.). Der frühe Rückstand schockte die Junglöwen nicht, sie fanden gut in die Partie und waren dem spielstarken Gegner ebenbürtig. Nach einem gelungenen Doppelpass mit Kapitän Lukas Reich traf der zentrale Mittelfeldspieler Emre Dursun über den Innenpfosten zum 1:1-Ausgleich (24. Min.). Die Hausherren waren in der Folge einem zweiten Treffer näher als die Freiburger. Dennoch waren es die Gäste, die kurz vor der Halbzeit noch einmal jubeln durften. Mit einer gelungenen Pressingfalle eroberten die jungen Freiburger den Ball und kamen über den rechten Flügel in den Strafraum – Marvin Kadner platzierte das Leder per Flachschuss zum 1:2 in der langen Ecke (43. Min.).

Mit Wiederanpfiff brachte Junglöwen-Ausbilder Felix Hirschnagl Ante Banden und Luis Pereira de Azambuja auf das Feld und nach einer Stunde Finn Fodor. Die frischen Kräfte sorgten sofort für Belebung. Mehrfach hatten die Hausherren den möglichen Ausgleich auf dem Fuß. Ein Schuss von Sechzigs Rechtsaußen Rron Gosalci krachte an den Pfosten, Pereira de Azambuja scheiterte in letzter Sekunde am Freiburger Schlussmann Kilian Katz. Nur vier Minuten nach seiner Einwechslung markierte Fodor das verdiente 2:2 (64. Min.). Vorangegangen war dem Treffer eine Energieleistung von Reich, der sich über den rechten Flügel durchsetzte – im Strafraum brachte Pereira de Azambuja mit einem gelungenen Dribbling Torschütze Fodor in Abschlussposition.

Nur kurz darauf wären die Junglöwen jedoch um ein Haar erneut unglücklich in Rückstand geraten. Ein Befreiungsschlag der Giesinger Defensive landete aus kurzer Distanz im Gesicht eines Freiburgers, der sofort zu Boden ging – weil der weit abprallende Ball direkt dem eingewechselten Gian-Luca Feißt in den Lauf fiel, unterbrach der gut leitende Schiedsrichter Tobias Huthmacher die Begegnung nicht. Dem Freiburger Stürmer versagten jedoch frei vor dem Tor die Nerven. In der Schlussphase drängten die Weiß-Blauen auf den Sieg und wurden für ihr nicht nachlassendes Engagement belohnt. Ein Zuspiel von Emirhan Keklikci verwertete Din Avdic im Strafraum mit einem platzierten Schuss aus zwölf Metern zum viel umjubelten 3:2 für den TSV 1860 München (86. Min.).

Am Sonntag, den 4. Dezember, sind die Junglöwen um 15 Uhr im Sportpark bei den von Daniel Bierofka trainierten U17-Junioren der SpVgg Unterhaching zu Gast.

(as)

Artikel vom 21.11.2022
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