EHC Klostersee kassiert zwei Niederlagen

Grafing · Weiter ohne Erfolgserlebnis

Erstmals in der laufenden Punkterunde stand Dominik Gräubig (rechts) im Kasten des EHC Klostersee. Einen Sieg gab es für die Grafinger trotzdem nicht. Foto: smg/EHC

Erstmals in der laufenden Punkterunde stand Dominik Gräubig (rechts) im Kasten des EHC Klostersee. Einen Sieg gab es für die Grafinger trotzdem nicht. Foto: smg/EHC

Grafing · Geduld ist weiterhin gefragt beim EHC Klostersee, der den ersten von vier Parts in der Hauptrunde der Oberliga Süd ohne richtiges Erfolgserlebnis beendet hat. Auswärts beim EC Peiting hatten die Grafinger keinen guten Tag erwischt. Die deutliche 0:7-Abfuhr bewertete Trainer Dominik Quinlan als bislang schwächste Saisonleistung.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

Die „richtige Reaktion“ darauf zeigten die Rot-Weißen beim Heimauftritt in der Wildbräu-Arena gegen die Blue Devils Weiden. Der souveräne Tabellenführer, der bislang keinen einzigen Punkt abgegeben hat, war jedoch ein zu dicker Brocken, so dass man sich nach starker Vorstellung mit einem mehr als achtbaren 2:4 zufriedengeben musste. Körpersprache, Zuordnung, Lauf- und Einsatzbereitschaft beim ersatzgeschwächten EHC – neben Simon Roeder fehlten auch die beiden Kanadier Joseph Leonidas und Lynnden Pastachak verletzt beziehungsweise krank – passten.

Vom Donnerstag bis zum Sonntag findet in Krefeld der Deutschland-Cup statt. Die höheren Eishockeyligen pausieren zu diesem Zeitpunkt traditionell, wobei in der Oberliga Süd in diesem Jahr – wohl wegen des Freitags ohne angesetztes Spiel beim Cup – nur der Sonntag aus dem Terminplan genommen worden ist. „Ich hätte besser gefunden, wenn das ganze Wochenende frei gewesen wäre. Damit könnte man besser planen und den Jungs auch ein paar Tage frei geben“, meint Cheftrainer Quinlan, der seine EHCler auf das Gastspiel am Freitagabend, um 19.30 Uhr, bei den Passau Black Hawks vorbereiten muss. In der Drei-Flüsse-Stadt gastierten die Grafinger erst vor knapp drei Wochen und holten dabei hochverdient einen Punkt.

Vorverkauf für Heimderby startet

Noch in diesem Monat geht zudem das erste von insgesamt zwei „echten“ Derbys im Rahmen der Hauptrunde in der Oberliga Süd in der Grafinger Wildbräu-Arena über die Bühne. Für viele Anhänger ist es das „Spiel des Jahres“ wenn am Freitag, 25. November, um 20 Uhr, die Starbulls Rosenheim beim EHC Klostersee zu Gast sind.

Es ist dies ein echter Vergleich „David gegen Goliath“ – Profitruppe mit Millionenetat gegen verschworene Einheit mit mittelmäßigem Bayernliga-Budget. „Das Interesse ist riesengroß, wir könnten die Wildbräu-Arena wahrscheinlich mindestens drei Mal füllen“, kündigte Ferdinand Bacher vom EHC-Vorstand den Beginn des Kartenvorverkaufs für nächste Woche an. Am Dienstag, 15. November, kann man sich zunächst ab 18 Uhr an den Kassenhäuschen der Wildbräu-Arena mit Eintrittskarten versorgen.

Tags darauf, am Mittwoch, 16. November, um 9 Uhr, öffnet der Online-Shop für den Ticketverkauf. Das Buchungsportal ist ab diesem Zeitpunkt dann die einzige Möglichkeit für den Kartenerwerb bis zum Spieltag. Da steht an der Abendkasse ein kleines Restkontingent für Rentner und Personen mit Behinderung zur Verfügung. Auf die Tageskarten wird der EHC eine sogenannte „Derby-Gebühr“ von einem Euro aufgeschlagen. Kein Top-Zuschlag und auch keine Abzocke, erklärte der zweite EHC-Vorsitzende Bacher: „Die zusätzlichen Einnahmen sollen den anfallenden Mehraufwand für den notwendigen Sicherheitsdienst zumindest etwas abfedern. Dafür hoffen wir auf Verständnis.“

Artikel vom 09.11.2022
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