„Neu – St. Ursula“ am Kaiserplatz wird gebührend gefeiert

Schwabing · 125 Jahre

Aus grün wurde rot: Statt des oxidierten Kupferdaches, das weitgehend korrodiert war, trägt die Kuppel der Pfarrkirche St. Ursula seit 2019 wieder ein rotes Ziegeldach. Damit kehrte man zurück zu den Ursprüngen von 1897. Foto: Archiv

Schwabing · Am 10. Oktober 1897 wurde die neue Ursulakirche am Kaiserplatz geweiht. Das möchte die Kirchengemeinde gemeinsam mit allen eine Woche feiern. "Der 21. Oktober ist der Gedenktag unserer Patronin, der Heiligen Ursula und ihrer Gefährtinnen. Der Weihetag unserer Kirche und das Patrozinium liegen nahe beieinander, was wir, wie im Programm zum 125-jährigen Jubiläum angekündigt, in diesem Jahr in besonderer Weise begehen wollen", so Pfarrer G.R. David W. Theil.

Am Sonntag, 16. Oktober, um 10.15 Uhr wird mit einem Festgottesdienst "125 Jahre St. Ursula", mit Musik für Blechbläser, Orgel und Pauke feierlich das Jubiläum begangen. Am Freitag, 21. Oktober, um 20.00 Uhr wird es ein Benefizkonzert mit dem Philharmonischen Chor München mit Musik von Schütz, Walter, Mendelssohn Bartholdy, Reger, Bruckner, Vierne, Rachmaninoff, Ešenvalds, Messiaen, Mauersberger und Leontowitsch, organisiert vom Lionsclub Starnberg, geben. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Ukraine-Hilfe unter anderem für lokale Flüchtlingshilfe und Musikunterricht, wird gebeten. Zum Tanzbein schwingen unter dem Motto "Ursula-Tanz – Bayerisch tanzen zum Mitmachen" wird am Samstag, 22. Oktober, um 15.00 Uhr auf den Kirchplatz, Jung und Alt, eingeladen. Die Schritte und Tänze zu Live-Musik werden von Philipp Korda angeleitet.Vorkenntnisse sind nicht nötig. Tracht ist erwünscht! Für Getränke ist gesorgt!

Den Abschluss macht der Festgottesdienst am Sonntag, 23. Oktober, um 10.15 Uhr mit einem musikalischen Rahmen der Chorgemeinschaft St. Ursula. Präsentiert wird der Missa in C (Große Credomesse) KV 257 von Wolfgang Amadeus Mozart für Soli, Chor und Orchester.

"Wir schauen mit Dankbarkeit auf 125 Jahre lebendigen Glauben in diesem fest gefügten Haus, das für Generationen ein Raum der Glaubensvergewisserung geworden ist. In den Herausforderungen des Lebens und der Zeit kommen Menschen seit 125 Jahren an diesen Ort mit Dank und Bitte und allem, was sie bewegt. Die Hl. Ursula und ihre Gefährtinnen im Boot erschließen sich uns als Bild, dass die Kirche als lebendiger Organismus immer beides braucht: Beständigkeit und Beweglichkeit. In dieser Haltung wollen wir innehalten, Dank sagen und uns neu verpflichten, treu und verlässlich das uns Anvertraute lebendig und vielschichtig weiter zu bauen. In diesem Sinne, sind alle herzlich zu unserer Festwoche zum Mitfeiern eingeladen", so G.R. David W. Theil, Pfarrer

Artikel vom 13.10.2022
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