Au · Sandkunst und Lasershow

Laser im Sudetendeutschen Museum: Am 15. Oktober können Besucherinnen und Besucher in die Geschichte zwischen Besiedlung, Vertreibung und Versöhnung mehrdimensional eintauchen. Foto: T. Fricke

Au · Was passiert eigentlich nachts ins Museum? Zumindest in der einen Oktobernacht - am Samstag, 15. Oktober, - können Nachtschwärmer dies herausfinden. Das Sudetendeutsche Museum (Hochstraße 10) darf bei der „Langen Nacht der Münchner Museen“ nicht fehlen. Hier können nämlich alle die Ausstellung bei Nacht entdecken.

„Eine Prise Sand erzählt“ ist der Titel einer etwas anderen Geschichte über die Sudetendeutschen. Die italienische Sand-Art-Künstlerin Nadia Ischia erzählt am

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Nachmittag und frühen Abend die Geschichte von Sepp und Jirí. Dabei malt sie Bilder mit Sand, der Schauspieler Joe Henselewski begleitet die Show mit einer Erzählung. In einem Workshop erklärt und zeigt Ischia, wie diese Kunstform zustande kommt und wie Kinder und Erwachsene selbst Sandkunst kreieren können. Eine Teilnahme ist durchgängig möglich.

Geschichte einmal ganz anders

Zu späterer Stunde erleuchtet das Sudetendeutsche Museum die Nacht mit ganz viel Licht. Dann fährt das Museum die Laser aus und visualisiert mit ihnen die Hoch- und Tiefpunkte der Deutschen aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien. Auf mehrdimensionaler Ebene erzählt das kurzweilige Spektakel die sudetendeutsche Geschichte einmal ganz anders. Die Show verspricht bunt und emotional zu werden. Spezielle Führungen runden die Nacht im Sudetendeutschen Museum ab.

Knapp 900 Exponate auf 1.200 Quadratmetern gestalten eine ansprechende Ausstellung in zentraler Lage, gleich neben dem Gasteig und in Laufweite des Deutschen Museums.

Weitere Informationen zum Sudetendeutschen Museum und dem Begleitprogramm zur Langen Nacht der Münchner Museen finden sich online unter www.sudetendeutsches-museum.de

Artikel vom 11.10.2022
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