U17-Junglöwen mit Auswärtserfolg

Abstiegskampf: U17-Junioren des TSV 1860. Archivfoto: Anne Wild

München/Giesing · Ein scharfer Ritt ist für die Klubs in der B-Junioren-Bundesliga die Spielzeit 2022/2023. Wie schon in den beiden vorangegangenen Saisons treten die Teilnehmer in den Junioren-Bundesligen nur einmal gegeneinander an. Durch das Festhalten an der Austragung einer einfachen Runde ohne Rückspiel will der Verband terminliche Flexibilität sicherstellen, sollte es im Verlauf der Spielzeit erneut zu pandemiebedingten Verzögerungen kommen. Von den 17 Vereinen in der U17-Bundesliga-Staffel Süd/Südwest müssen am Saisonende allerdings sechs Mannschaften die Liga als Absteiger wieder verlassen.

Umso wichtiger war es für die B-Junioren des TSV 1860 München am sechsten Spieltag im Auswärtsspiel beim abgeschlagenen Tabellenschlusslicht SpVgg Greuther Fürth erfolgreich zu sein. Die Weichen für den zweiten Saisonsieg stellten die Junglöwen schon nach kurzer Zeit. Mert Güzelarslan gelang die 1:0-Führung (9. Min.), die Paul Gögele per Freistoß auf 2:0 (18. Min.) ausbaute. Der Mannschaft von Junglöwen-Ausbilder Felix Hirschnagl gelang es immer wieder, den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Dennoch boten die Kleeblättler eine gute Partie und schafften es mit dem Halbzeitpfiff durch Jonas Schildbach auf 1:2 heranzukommen (45. Min. +2).

Die zweite Halbzeit im Sportzentrum Kleeblatt Fürth bestimmten vor 75 Zuschauern zunächst die Gastgeber, die Junglöwen verteidigten ihren Vorsprung und lauerten auf eine Kontergelegenheit. Eine solche ergab sich bereits nach acht Minuten – ein langer Ball erreichte Sechzigs österreichischen Mittelstürmer Din Avdic, der gegen Fürths Schlussmann Simon Hoffmann die Nerven behielt und ihn zum 3:1 für den TSV 1860 München überwand (53. Min.). Trotz aller Bemühungen gelang dem Kleeblatt bis zum Schlusspfiff keine Resultatsverbesserung mehr.

Am Samstag, den 1. Oktober, empfangen die Giesinger zuhause an der Grünwalder Straße 114 um 14 Uhr den Tabellennachbarn SV Darmstadt 98. Auch gegen die Lilien sollten die Junglöwen tunlichst punkten, um nicht in die gefährdete Zone zu rutschen. Der Klassenerhalt wird erneut ein Kraftakt.

(as)

Artikel vom 20.09.2022
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