Moosach · Am Mittwoch, 14. September, gegen 11.30 Uhr, erhielt eine über 70-Jährige einen Anruf einer angeblichen Polizeibeamtin. Diese berichtete, dass eine Angehörige der über 70-Jährigen einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei welchem eine Person verstorben sei. Um eine Haftstrafe abzuwenden, forderte die unbekannte Anruferin einen sechsstelligen Eurobetrag von der Seniorin.

Die über 70-Jährige gab an, nur Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro zu Hause zu haben. Daraufhin wurde sie an einen weiteren bislang unbekannten Täter verbunden. Dieser gab sich als Außendienstmitarbeiter des Amtsgerichts München aus. Mit diesem vereinbarte die über 70-Jährige die Abholung des Schmucks durch einen weiteren unbekannten Täter. Vor dem Wohnanwesen der Rentnerin kam es schließlich zur Übergabe. Der Abholer entfernte sich im Anschluss in unbekannte Richtung. Erst einige Zeit später realisierte die über 70-Jährige den Betrug und verständigte die Polizei.

**Täterbeschreibung:** Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 175 cm groß, west/nordeuropäische Erscheinung, schlanke Statur; Bekleidung unbekannt

**Zeugenaufruf:** Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich der Pelkovenstraße, Siegmund-Schacky-Straße und Hirschstraße (Moosach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3 -AG Phänomene- Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 16.09.2022
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