Löwen mit klarem Sieg im Bayerischen Toto-Pokal

Skenderovic-Festspiele in Unterfranken

Dorfidylle in Rödelmaier: die Löwen im BFV-Pokal. Foto: M. Forster

Dorfidylle in Rödelmaier: die Löwen im BFV-Pokal. Foto: M. Forster

München/Giesing · Zu Gast beim Bezirksligisten SV Rödelmaier im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld, rund 370 Kilometer von der bayerischen Landeshauptstadt entfernt, wurde der TSV 1860 München im Verbandspokal seiner Favoritenrolle gerecht und siegte klar und deutlich mit 7:0 (4:0). Die Löwen waren mit einem nur 14 Spieler zählenden Mini-Kader aus Reservisten, Rekonvaleszenten und Jugendspielern angereist. In der Startelf kamen die Langzeitverletzten Marius Willsch – trug die Kapitänsbinde – und Daniel Wein zum Einsatz. Auffälligster Akteur war Stürmer Meris Skenderovic mit fünf Treffern.

Der Montenegriner Skenderovic traf in der 11., 28., 36., 47. und 77. Minute. Dazu kamen ein Eigentor der Amateure und ein Treffer von Milos Cocic (56. Min.). Rund 1.500 Zuschauer säumten den idyllisch gelegenen Dorfplatz. Löwen-Trainer Michael Köllner hatte nach dem Schlusspfiff wenig auszusetzen am Spiel seiner Mannschaft. »Das war eine souveräne Vorstellung. Wir haben den Zuschauern ein gutes Spiel geboten.« Der Oberpfälzer freute sich über das Tempo, mit dem seine Mannschaft zu Werke ging. »Es hätte sogar das eine oder andere Tor mehr sein können.«

Willsch und Wein sollen über Spiele in der Reserve und im Toto-Pokal langsam wieder an den Wettkampfbetrieb herangeführt werden. Köllner erläuterte: »Marius hat bereits am Samstag in der U21 gegen Ismaning gespielt. Für Vino war es sein erstes längeres Spiel. Er hat es super gemacht. Ich freue mich für ihn, dass es ohne Schmerzen über die Bühne gegangen ist. Jetzt schauen wir, dass wir ihn sukzessive an die Mannschaft heranbringen.«

Als Favoritenschreck entpuppte sich dagegen am Toto-Pokalabend für die SpVgg Unterhaching der mittelfränkische Bezirksligist TuS Feuchtwangen. Nach torlosen 90 Minuten entschied der Underdog das Elfmeterschießen gegen den Regionalligisten mit 5:3 für sich. Als letzter im Wettbewerb verbliebener Kreissieger dürfen sich die Feuchtwanger den Gegner für die nächste Runde aussuchen. Gut möglich, dass sich die Schwarz-Grünen aus dem Landkreis Ansbach den TSV 1860 München wünschen.

(as)

Artikel vom 27.07.2022
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