Neue Heimat in Ebersberg

Ebersberg · Offizieller Empfang für neue Bürgerinnen und Bürger

Landrat Robert Niedergesäß inmitten der neuen Staatsbürger nach dem offiziellen Empfang im „alten Speicher“ in Ebersberg letzten Samstag. Foto: Landratsamt Ebersberg

Landrat Robert Niedergesäß inmitten der neuen Staatsbürger nach dem offiziellen Empfang im „alten Speicher“ in Ebersberg letzten Samstag. Foto: Landratsamt Ebersberg

Ebersberg · 85 Landkreisbürgerinnen und -bürger und ihre Familien waren am vergangenen Samstag der Einladung von Landrat Robert Niedergesäß zum Empfang für neu Eingebürgerte im „alten Speicher“ in Ebersberg gefolgt. Eingeladen waren alle, die zwischen Oktober 2019 und März 2022 ihre Einbürgerungsurkunden erhalten hatten – insgesamt 450 Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern.

„Wegen der Corona-Pandemie mussten wir leider eine Zwangspause einlegen. Traditionell begrüßen wir jährlich die Menschen aus unserem Landkreis, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten haben, mit einem offiziellen Empfang. Das ist ein Zeichen der Würdigung und des Willkommens“, so der Landrat. „Sie alle haben im Landkreis Ebersberg eine neue Heimat gefunden. Wir freuen uns, dass sie hier sind und unseren Landkreis bereichern“, erklärt Niedergesäß.

Die Einbürgerung stellt den Höhepunkt eines langen Integrationsprozesses dar, den die Eingebürgerten erfolgreich gemeistert haben. Er beginnt mit einem Antrag und der Vorlage der geforderten Dokumente im Landratsamt. Die vollständigen Unterlagen werden dann an das Innenministerium weitergegeben und dort wird die Entscheidung über den Einbürgerungsantrag getroffen. Mit der Einbürgerung erhält man alle staatsbürgerlichen Rechte in Deutschland - auch das Wahlrecht auf kommunaler, Bundes- und Europaebene. Man kann nun selbst für das Parlament kandidieren, seine Interessen aktiv politisch vertreten und die Gestaltung des Landes mitbestimmen.

Derzeit leben im Landkreis Menschen aus 148 Nationen. Die Hauptherkunftsländer von Neubürgerinnen und -bürgern im Jahr 2021 waren Rumänien, Ungarn und Italien. Seit 2014 hat der Landkreis eine Integrationsbeauftragte, die sich darum kümmert, Strukturen für eine gelingende Integration zu schaffen.

Artikel vom 05.07.2022
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