Franz Xaver Greckl

Ebersberg · Ein „Erfinder“ des Oktoberfestes

Das Grecklsche Kaffeehaus am Münchner Marienplatz im frühen 19. Jahrhundert (links, Nr. 86). Foto: VA

Das Grecklsche Kaffeehaus am Münchner Marienplatz im frühen 19. Jahrhundert (links, Nr. 86). Foto: VA

Ebersberg · Die Münchner Wiesn ist weltweit bekannt. Weit weniger bekannt sind indes die Anfänge des traditionsreichen Volksfestes, das, wenn es in diesem Herbst nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause wieder seine Pforten öffnet, auf eine 212-jährige Geschichte zurückblicken kann.

D' Wiesn-Seitn

Und wohl kaum einer weiß, dass die Idee zu der populären Veranstaltung eventuell von einem gebürtigen Ebersberger namens Franz Xaver Greckl stammt.

Franz Xaver Greckl, geboren 1763 in Ebersberg als Sohn eines Bierbrauers, betrieb seit dem frühen 19. Jahrhundert in München am Marienplatz ein Kaffeehaus. Dort soll er 1810 den Vorschlag gemacht haben, die Hochzeit von Kronprinz Ludwig mit einem Pferderennen zu begleiten, woraus sich nachmals das Oktoberfest entwickelte. Möglicherweise ist also der „Erfinder“ der Wiesn ein Ebersberger.

Über Franz Xaver Greckl und seine Rolle bei der Entstehung des Oktoberfestes berichtet am Mittwoch, 11. Mai, auf Einladung des Historischen Vereins für den Landkreis Ebersberg der Historiker Dr. Claudius Stein, Archivar der Ludwig-Maximilians-Universität München. Der Lichtbildervortrag findet im Sitzungssaal des Ebersberger Rathauses, Marienplatz 1, statt. Die Veranstaltung, zu der alle an der Geschichte und Kultur Interessierten eingeladen sind, beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Artikel vom 09.05.2022
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