Erster Spatenstich für Erweiterung

1. Spatenstich für die Verlängerung der Hermann-Oberth-Straße an: (v.l.) Infrastrukturentwickler Gregor Schober, Bauamtsleiter David Meßerer, Bürgermeister Edwin Klostermeier, 3. Bürgermeisterin Martina Hechl, 2. Bürgermeister Alfons Meßner. F: hw

Putzbrunn · Was lange währt, wird endlich gut: unter dieses Motto fällt die Erweiterung des Gewerbegebiet-Ost der Gemeinde Putzbrunn um rund 27.000 Quadratmeter. Zehn Jahre habe man daran geplant, jetzt beginne man als ersten Schritt mit der Verlängerung der Hermann-Oberth-Straße bis an Staatstraße 2079 (Anschluss an den Kreisverkehr in Richtung Grasbrunn, Anm. d. Red.).

Durch diesen Verkehrsschluss soll das neue Gewerbegebiet erschlossen werden, das unter anderem der Firma Gore Platz für die ersehnte Erweiterung bringt.

Bürgermeister Edwin Klostermeier stellte klar: Ohne Gewerbesteuereinnahmen sind auch andere Projekte wie Kinderbetreuung, Schulbau oder geförderter Wohnbau nicht möglich. Ein wenig erfolgte der Baubeginn auch unter dem Aspekt: "Den Mutigen gehört die Welt", denn noch sind nicht alle Unterschriften da, wo man sie gerne haben würde. Aber, so betonte der Putzbrunner Rathauschef weiter, die Aussicht darauf sei gewiss. Weiterer Pluspunkt der neuen Streckenführung: Über kurz oder lang soll auch die Radwege-Verbindung nach Grasbrunn hierüber ausgebaut werden.

Die Strecke, die sich derzeit in Bau befindet, misst gerade einmal rund 500 Meter, dennoch wird sie mit rund 2,3 Millionen Euro zu Buche schlagen. Tendenz nach oben, da sich die Teuerung im Baugewerbe derzeit schneller entwickelten als die Planungen. Integriert in den neuen Straßenbau wird auch die Verlegung des Kanals bzw. aller nötigen Schächte, um später aller erforderlichen Anschlüsse realisieren zu können.

Im Bebauungsplan heißt es dazu: "Durch den bereits bestehenden, breit gefächerten Branchenmix bietet das Gebiet gute Standortvoraussetzungen für weitere Ansiedlungen. Dies wird durch eine ausgezeichnete verkehrliche Anbindung an die Landeshauptstadt München, aber an das prosperierende Umland sowie durch Synergieeffekten mit anderen bereits angesiedelten Unternehmen ermöglicht." hw

Artikel vom 26.04.2022
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