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Große Hilfsbereitschaft in der Gemeinde
Engagierter Helferkreis für Ukraine-Flüchtlinge in Forstinning

Der koordinierende „Helferkreis“ kümmert sich um die derzeit knapp 30 ukrainischen Flüchtlinge in der Gemeinde Forstinning. Foto: Mach mit Forstinning
Forstinning · Kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine nahmen die kath. Pfarrgemeinde und einige Vereinsvorstände Kontakt mit der Gemeinde Forstinning, speziell mit Mathias Weigl, dem sozialen Ansprechpartner, auf. Noch bevor die ersten Flüchtlinge am Ort, meist bei Privatleuten, eine Bleibe fanden.
Bayern hat ein großes Maßnahmenpaket geschnürt, um aus der Ukraine Geflüchteten zu helfen
Es bildete sich ein koordinierender „Helferkreis“ bestehend aus Mathias Weigl, Diakon Hans Dimke, Pfarrgemeinderatsvorsitzendem Toni Beer, Kirchenpfleger Martin Grasser, Karin Kirchdorfer und Birgit Rutzmoser von „Mach mit“. Eine riesige Hilfe sind sechs russischsprachige Forstinninger, die sich bereit erklärt haben, als Dolmetscher zu fungieren.
Die Pfarrgemeinde stellt das Rupert-Mayer-Haus (Pfarrheim) als Treffpunkt für die derzeit gut 30 ukrainischen Flüchtlinge zur Verfügung. Es finden nun jeweils montags und donnerstags von 18 bis 20 Uhr „offene Treffen“ für die Ukrainer statt, bei denen immer ein Dolmetscher anwesend ist. Eine große Herausforderung stellen die bürokratischen Fragen dar. Hier hat der Helferkreis bereits viele Stunden in Recherche investiert.
Ebenfalls montags und donnerstags findet von 16 bis 18 Uhr ein Spielangebot für die Kinder statt. Hier kann gespielt, gemalt, gebastelt werden – je nach Lust und Laune. Diese Treffen werden wiederum von ehrenamtlichen Helfern unterstützt.
Die Grundschulkinder durften teilweise schon ein Schulangebot der Grundschule Forstern annehmen – organisiert vom Helferkreis. Dort ist eine ukrainische Lehrerin unter den Flüchtlingen. Den Fahrdienst übernimmt die Forstinninger Nachbarschaftshilfe. Nach den Osterferien werden die Kinder voraussichtlich in eine sogenannte Willkommensklasse in Markt Schwaben aufgenommen.
Gleich Anfang März organisierte ein Mitglied des Forstinninger Vereins „Mach mit“ e. V. eine Sachspenden-Sammlung zur Unterstützung der Flüchtlingshilfe Erding e. V. Diesen hat die örtliche, freiwillige Feuerwehr daraufhin an einem Samstag ebenfalls mit Fahrdiensten spontan unterstützt.
Die Spendenbereitschaft ist enorm. Kaum ist eine Bedarfsliste über die Gemeindehomepage oder vereinsinternen E-Mail-Verteiler versandt, sind viele Dinge innerhalb kurzer Zeit gefunden Es sind unzählig viele Bürger, die hier mithelfen, dass wir den geflüchteten Menschen Schutz und Zuflucht gewähren können. Worüber diese sehr, sehr dankbar sind!
Wer sich hier in irgendeiner Weise mit einbringen möchte, kann sich gerne an die Mitglieder vom Helferkreis wenden.
Außerdem wurde ein Spendenkonto (IBAN DE 46 7016 9605 0100 5112 69, BIC GENODEF1ISE) eingerichtet. Davon soll unter anderem ein Deutschkurs, möglichst vor Ort, und sonstiger Bedarf der Ukrainer in Forstinning finanziert werden.
Artikel vom 21.04.2022Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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