Peter Probst, Simon Viktor, Stefan Ulrich und Sebastian Schoepp lesen im alten kino

Ebersberg · „Literatur am Donnerstag“

 Den Auftakt macht am Donnerstag, 21. April, der Münchner Schriftsteller Peter Probst mit seinem Roman „Die wilde Wut des Wellensittichs“. Foto re.: Der Aßlinger Jungautor Simon Viktor ist am Donnerstag, 12. Mai, zu Gast. F.: VA

Den Auftakt macht am Donnerstag, 21. April, der Münchner Schriftsteller Peter Probst mit seinem Roman „Die wilde Wut des Wellensittichs“. Foto re.: Der Aßlinger Jungautor Simon Viktor ist am Donnerstag, 12. Mai, zu Gast. F.: VA

Ebersberg · Unter dem Titel „Literatur am Donnerstag“ lädt das alte kino in diesem Frühjahr vier Autoren zu moderierten Lesungen. Den Auftakt macht am Donnerstag, 21. April, der Münchner Schriftsteller Peter Probst mit seinem Roman „Die wilde Wut des Wellensittichs“.

Der Aßlinger Jungautor Simon Viktor ist am Donnerstag, 12. Mai, zu Gast mit seinem Roman über das Zugunglück, das im Sommer 1945 nahe seinem Heimatort passierte: „Durch die Welt ein Riss“. Der frühere SZ-Journalist Stefan Ulrich und sein Ex-Kollege Sebastian Schoepp aus Ebersberg sprechen am Donnerstag, 19. Mai, über das Reisen und die Freundschaft und lesen aus „Und wieder Azzurro“ und „Rettet die Freundschaft“.

Der neue Roman von Peter Probst erzählt von Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens und zugleich von der bundesdeutschen Gesellschaft der 70er-Jahre – in hinreißenden Dialogen, mit einem genialen Soundtrack: „Wir müssen hier raus, das ist die Hölle.“ Die Rockgruppe „Ton Steine Scherben“ bringt Peters Stimmung auf den Punkt. Das Leben ist voller Verheißungen – nur nicht hier, in seinem konservativen Elternhaus oder in der Pfarrgemeinde. So witzig wie liebevoll erzählt Peter Probst von einer Generation im Aufbruch, die sich mit dem, was sie vorfindet, nicht mehr abfinden will. Peter Probst ist 1957 in München geboren, schreibt Drehbücher („Tatort“), Kinderkrimis und Kriminalromane, mit seiner Frau Amelie Fried veröffentlichte er das Sachbuch „Verliebt, verlobt… verrückt?“. 2020 erschien bei Kunstmann sein Roman „Wie ich den Sex erfand“.

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Das auf einer wahren Begebenheit basierende Buch von Simon Viktor zeichnet das Porträt eines Dorfs an einer radikalen Zeitenwende – und hebt dabei ein vergessenes Kapitel deutscher Geschichte ans Licht: das bis heute schwerste Eisenbahnunglück in Nachkriegsdeutschland. Am Abend des 16. Juli 1945 bleibt nahe dem Dorf Aßling ein Zug liegen. Die 1.200 Soldaten an Bord haben den Horror des Krieges überlebt, endlich dürfen sie nach Hause. Doch nicht alle werden ihr Ziel erreichen. Simon Viktor, aufgewachsen in Aßling, studierte Philosophie, Literatur- und Politikwissenschaften, arbeitete als Journalist und tourte als Schlagzeuger durch die Weltgeschichte. Heute ist Viktor als Künstleragent und TV-Autor tätig. „Durch die Welt ein Riss“ ist sein Debütroman.

Die Autoren Stefan Ulrich und Sebastian Schoepp werden an einem gemeinsamen Abend ihre neuen Bücher vorstellen. Der Münchner Stefan Ulrich schreibt seit vielen Jahren über Italien. „Quattro Stagioni“ und „Arriverderci, Roma!“ über seine Zeit als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Rom waren Bestseller. Nun hat er sich wieder auf den Weg gemacht, die Faszination Italiens zu erkunden. Sein neues Buch „Und wieder Azzurro“ ist eine Liebeserklärung an ein Sehnsuchtsland, in dem er der Frage nachgeht: Worin liegt die ganz besondere Freundschaft der Deutschen zu Italien begründet? Was ist das Geheimnis seines Zaubers?

Sebastian Schoepp aus Ebersberg hat lange für die Süddeutsche Zeitung über die spanischsprachige Welt berichtet und ist, genau wie sein Freund Stefan Ulrich, nun als freier Autor tätig. In seinem letzten Buch „Seht zu, wie Ihr zurechtkommt“ hatte er sich dem Abschied von seinen Eltern gewidmet, nun schreibt er über ein leichteres Thema: Sein neues Buch „Rettet die Freundschaft“ ist ein Plädoyer, dieser wichtigen Sozialbeziehung wieder mehr Raum im hektischen Leben zu geben. Italien spielt darin eine ganz besondere Rolle. Jede Menge Anknüpfungspunkte für ein spannendes Gespräch zwischen ihm und Stefan Ulrich.

Anmeldungen für die Lesungen telefonisch unter 08092-2559205 oder persönlich in der Vorverkaufsstelle im Foyer des alten speichers. Das Haus öffnet jeweils um 19.30 Uhr, Beginn ist um 20.30 Uhr.

Artikel vom 16.04.2022
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