Frühjahrsturnier der Ingelsberger Voltigierer beschert „eisigen“ Start

Vaterstetten · Voltigierturnier mit Aprilgefühlen

Auch bei Minusgraden oben auf: Hannah-Marie Koopmann, Kamila Fantura (mitte) und Kira Escherich (unten). Bild rechtes: Kamila Fantura und Franziska Schleß (rechts) hoch zu Pferde. F.: Maik Ostrowski

Auch bei Minusgraden oben auf: Hannah-Marie Koopmann, Kamila Fantura (mitte) und Kira Escherich (unten). Bild rechtes: Kamila Fantura und Franziska Schleß (rechts) hoch zu Pferde. F.: Maik Ostrowski

Vaterstetten · „Normal sind wir ja 20 Grad und Sonne gewohnt, wenn wir mit unserem Frühjahrturnier die Saison einläuten“, so die Ingelsberger Voltigierverantwortlichen, doch diesmal hat es uns eiskalt erwischt.“ Mit Minusgraden begann das Saisoneröffnungsturnier auf der Westernreitsportanlage Vaterstetten, wo der VVI beheimatet ist, endete jedoch mit einem Haufen strahlender Voltigieraugen.

Ob groß oder klein, jung oder alt, erfahren oder Voltigierneuling, es war allen beteiligten buchstäblich ins Gesicht geschrieben, dass nach zwei Jahren Corona ZwangsTURNIERpause den eigenen Sport zu präsentieren mindestens doppelt so viel Spaß macht. „Man hätte nie gedacht, dass sogar Szenenapplaus einmal nicht stört“, so Regina Burgmayr, aktive Athletin beim VVI, muss doch normal immer alles extra still während der Vorführung sein, doch diesmal freute man sich darüber so sehr, nachdem das Publikum zuletzt noch coronabedingt ausgeschlossen war.

Aber wir kennen es ja nun mittlerweile alle, dass die Zuschauerrange leer waren, so die VVI Organisatoren, weshalb es nun auch einfach toll war die Fans sogar bei Minusgraden begrüßen zu dürfen.

„Wir haben das Beste daraus gemacht und vor Ort super als Orga-Team funktioniert“, so Burgmayr und hofft, wie auch alle tatkräftigen Helfer des VVI, dem Starterfeld einen würdigen Beginn in die Saison 2022 beschert zu haben, waren doch an allen Ecken Ausfälle aufgrund von Corona zu verzeichnen. „Es war schon noch alles anders und die fehlenden Routinen ersichtlich“, so Regina, die selbst im Einzel am Start war, aber auch von außen alle Gruppenwettbewerbe beobachtete. Eine Mannschaft nach der anderen mit Ersatzpersonen oder Ersatzlongenführer am Start, bis hin zu ganzen Ausfällen – Corona war leider nicht nur hier zu erkennen.

Auch wenn die VVI Veranstaltung schon sehr früh ist, so denken wir, ist es genau der richtige Zeitpunkt, um loszulegen und man hat noch genügend Zeit, bis alle Programme sicher und stabil stehen sollen, so die VVI Verantwortlichen, welche Coronabedingt auch auf die Vorstandschaft verzichten mussten. Aus den Ingelsberger Reihen waren auch die Nachwuchsportler, sowohl die Zweibeinigen als auch die Vierbeiner allesamt am Start und schnupperten erste Turnierluft. Zum Motto „eine Reise um die Welt“ präsentierten auch die jüngsten des Vereins ihren Sport und machten nicht nur Eltern und Großeltern stolz, nein auch den ganzen Verein – wurde in den letzten zwei Jahren doch viel richtig gemacht und der Sport so gut es nur ging gefördert.

„Über Noten und Plätze wollen wir diesmal gar nicht sprechen“, so Regina – das wichtigste war, dass alle den Wiedereinstieg verletzungsfrei geschafft haben, der Saisonauftakt geglückt war und auch der Rest der Coronagebremsten dies in den nächsten Wochen nachholen kann – so auch die erste Mannschaft des VVIs, welche bereits an Ostern zum internationalen Turnier nach Italien unterwegs sein soll, um sich die erste Qualifikationsnote für die WM, Ende August in Dänemark, abzuholen. Das im letzten Jahr so erfolgreiche Juniorteam des VVIs musste nicht nur coronabedingt herunterschrauben, auch waren sie, um Trainerin Michelle Arcori, noch ein wenig dezimiert und können bis zum Preis der Besten in Warendorf (im Mai) hoffentlich alle Verletzungen auskurieren und auch Erfolgspferd „Elias“ wieder im Zirkel begrüßen.

Im Juli wird dann ein richtiges Highlight beim VVI stattfinden, denn die Oberbayerischen Meisterschaften finden ebenfalls wieder Einzug in Vaterstetten – mit hoffentlich warmen Temperaturen und Sport der Spitzenklasse, so die Turnierorganisatoren. Für den Nachwuchs heißt es üben, üben, üben, ehe Ende des Jahres erneut ein Breitensportttag stattfinden wird.

Ein herzlicher Dank gilt allen Helfern und Helferinnen, sowie Unterstützern, möge man viele vom schönsten Pferdesport überzeugt haben, so die Truppe des VVIs. Auf der Webseite des VVIs finden sich schon die ersten Fotos. (www. voltigier-verein-ingelsberg.de)

Artikel vom 11.04.2022
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