Start der Impftour

Neues vom Impfzentrum Oberhaching

Oberhachings Impfzentrumsleiter Franz-Josef Strohmeier freut sich, dass es nun mit dem Impfbus wieder hinaus geht in den Landkreis. Foto: hw

Oberhaching · Erst einmal bis Ende des Jahres wurde der Betrieb des Impfzentrums in Oberhaching, Keltenweg 16a, verlängert. Nachdem es im vergangenen Jahr erst einmal Ende Oktober schließen musste um dann Anfang Dezember wieder zu öffnen, läuft nun der dritte Anlauf, um möglichst viele Menschen im Landkreis zu impfen.

Geregelt wird die Öffnung bzw. Schließung durch die Vorgaben der Regierung von Oberbayern. Geöffnet hat das Oberhachinger Impfzentrum an sieben Tagen die Woche, immer von 8 bis 18 Uhr. Eine Voranmeldung ist gerne gesehen, wer sich spontan impfen lassen möchte, ist aber ebenfalls willkommen. Wer sich entschlossen hat, sich impfen zu lassen, dem wird empfohlen sich unter impfzentren.bayern zu registrieren und den Impfbogen schon vorab bequem online auszufüllen. Zu erreichen ist das Impfzentrum auch telefonisch unter Tel. 089/248861960.

Zwischen 60 und 100 Personen kommen täglich, um sich impfen zu lassen. Leider immer noch sehr wenige, die sich ihre Erstimpfung abholen, bedauert Impfzentrum-Leiter Franz-Josef Strohmeier. Maximal zehn Prozent aller Impfungen seien Erstimpfungen. Unter denen, die sich zum ersten Mal impfen lassen, bzw. mit einem in der EU zugelassenen Impfstoff impfen zu lassen, seien viele der Geflüchteten aus der Ukraine, so Strohmeier. Um sich hier bestmöglich in den Alltag mit seinen Erfordernissen einfügen zu können, sei die Bereitschaft dieser Personengruppe hoch, sich impfen zu lassen.

Mehr versprochen habe man sich von dem neuen Impfstoff Novavax, der zunächst nur für Personen aus dem Bereich der Pflege vorbehalten war. In dieser Personengruppe war aber, allen Erwartungen entgegen, die Bereitschaft sich nun impfen zu lassen, gering. Derzeit hat man also im Impfzentrum Oberhaching die Wahl zwischen Biontec, Novavax und Moderna.

Willkommen sind nicht nur alle, die sich zum ersten, zweiten, dritten oder vierten Mal impfen lassen, sondern auch die Menschen, die sich beraten lassen wollen. "Jeder kann sich bei uns beraten lassen, ohne Impfzwang, versteht sich", versichert Franz-Josef Strohmeier. Da die Johanniter nichts unversucht lassen, um möglichst viele Menschen zum Impfen zu bewegen, startet jetzt auch wieder der Impfbus auf seine Tour durch den Landkreis, an seinen jeweiligen Standorten wird er immer zwischen 9.30 und 17.00 Uhr anzutreffen sein.

Start ist bereits am Mittwoch, 6. April, in Höhenkirchen-Siegertsbrunn, dort wird er vor dem EDEKA in der Carl-Orff-Straße 1 stehen. Am Samstag, 9. April, wird er im Gewerbegebiet vor dem Pflanzen Kölle zu finden sein (ebenfalls am 23. April), am Sonntag, 10. April, ist er in Schäftlarn vor dem Kloster Schäftlarn zu finden. Am Dienstag, 12. April, steht er in Aying vor dem EDEKA am Michael-Kometer-Ring 6 (ebenfalls am 20. April), am Mittwoch, 13. April, ist er in Sauerlach am Bahnhofsplatz zu finden.
Wieder in Schäftlarn wird er am Dienstag, 19. April, sein, dieses Mal aber am Bahnhofsplatz stehen. Am Freitag, 22. April, ist er am Rathausplatz in Taufkirchen zu Gast. Den Abschluss der Frühjahrstour bildet am Montag, 25. April, ein Besuch des Impfbusses in Straßlach-Dingharting in der Gewerbestraße 2 - 4.

"Wir wollen allen, den der Weg ins Impfzentrum zu weit ist die Möglichkeit geben, sich wohnortnah impfen zu lassen", erklärt Strohmeier.

Wie es nach dem Ablauf des Jahres mit dem Impfzentrum weitergehen wird, könne man derzeit nicht sagen, denn wie die Situation im kommenden Herbst/Winter sei, könne man jetzt nur schwer abschätzen. Im Spätherbst werde man wieder mit dem Landratsamt verhandeln. hw

Artikel vom 06.04.2022
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