Gute Ausgangsposition für die Playoffs schaffen

EHC Klostersee: Tabellenführung mit zwei Drei-Punkte-Erfolgen verteidigt

Stürmer Florian Engel war im Verbund mit seinen Angriffslinienkollegen Bob Wren und Florian Gaschke an drei Toren beim 4:2-Erfolg am Sonntag in Peißenberg beteiligt. Foto: smg/EHC

Stürmer Florian Engel war im Verbund mit seinen Angriffslinienkollegen Bob Wren und Florian Gaschke an drei Toren beim 4:2-Erfolg am Sonntag in Peißenberg beteiligt. Foto: smg/EHC

Grafing · Der EHC Klostersee hat die Tabellenführung in der Bayernliga-Aufstiegsrunde erfolgreich verteidigt. Während der TEV Miesbach auf Rang zwei den Grafingern weiterhin im Nacken sitzt und Schritt hält, mussten die zuletzt furios durchgestartet gewesenen Kempten Sharks nach zwei verpatzten Auftritten etwas abreißen lassen.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Südbayer. Eishockeyverein in Grafing b. München, mit vereinseigener Spielstätte (1.730 Plätze, davon 175 Sitzplätze)

„Wir wollen uns natürlich eine möglichst gute Ausgangsposition für die Playoffs sichern, im Idealfall Platz eins“, erklärte Trainer Dominik Quinlan nach den beiden Erfolgen zuletzt gegen die Waldkraiburger Löwen (3:2) und bei den Peißenberg Miners (4:2).

Nach davor einem durch Krankheit und Verletzung arg geschrumpften Kader konnte Headcoach Quinlan im Heimspiel mit Ausnahme von Verteidiger Johannes Kroner (vorzeitiges Saisonende nach bereits operiertem Kahnbeinbruch) auf den kompletten Stamm zurückgreifen. Beim Gastspiel in Peißenberg fehlte zusätzlich der angeschlagene Stürmer Raphael Kaefer, der zwei Tage davor mit seinen Angriffspartnern Lynnden Pastachak und Philipp Quinlan noch für den knappen und etwas glücklichen Sieg verantwortlich war.

„Spieltechnisch hatten wir in dieser Spielrunde sicher schon bessere Momente, was letztlich natürlich auch mit immer wieder ausfallenden Spielern und den dadurch bedingten Umstellungen in den Reihen zusammenhängt“, betonte Cheftrainer Quinlan. Das sei in beiden Begegnungen jedoch durch kämpferischen Einsatz und unbedingten Siegeswillen wettgemacht worden.

Hatte man im hochklassigen Heim-Derby gegen die gleichwertig aufzeigenden Löwen das notwendige Glück auf seine Seite ziehen können, war beim Gastspiel-Erfolg gegen die Miners Spielkontrolle und Effektivität angesagt. „Wir haben heute zu viele Chancen für den Gegner zugelassen“, monierte Quinlan das teilweise nachlässige Defensivverhalten seiner Truppe.

Das konnten sich die Grafinger beim Tabellenletzten der oberen Zwischenrunde ohne Konsequenzen leisten. Schon in den anstehenden Aufgaben könnte das allerdings ins Auge gehen. Sowohl auf eigenem Eis auf Freitagabend (20 Uhr) gegen die Kempten Sharks wie auch auswärts in der Oberpfalz bei den Amberg Wild Lions (Sonntag, 18.30 Uhr) geht es gegen zwei Rivalen, die ihrerseits auf Playoff-Kurs halten.

Die Allgäuer hatten mit Ausnahme des Auftakt-Spiels gegen die Klosterseer in der Aufstiegsrunde alles gewonnen – bis zum vergangenen Wochenende. Da reichte es für die Sharks in Schongau nur zu einem Overtime-Sieg; auf eigenem Eis ging man gegen Buchloe komplett leer aus. smg

Artikel vom 22.02.2022
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