München/Bayern · Weitere Lockerungen

Ein Schritt zurück in die "alte Normalität": Die Sperrstunde in der Gastronomie wird aufgehoben. Foto: Stefan Dohl

München/Bayern · Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat am Montagmittag (7. Februar) nach einer CSU-Vorstandssitzung in München weitere Corona-Lockerungen im Freistaat Bayern angekündigt. So soll die unter anderem die umstrittene Sperrstunde in der Gastronomie aufgehoben werden.

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Bisher müssen Restaurants und Wirtshäuser im Freistaat um 22 Uhr schließen.

Außerdem sollen mehr Zuschauer zu Kultur- und Sportveranstaltungen dürfen - bei Beibehaltung der 2G-plus-Regel und FFP2-Maskenpflicht. In Theater, Kinos und Co. soll die erlaubte Auslastung von 50 auf 75 Prozent erhöht werden. Bei Großveranstaltungen wie Fußballspiele sollen statt bislang 25 Prozent nun 50 Prozent erlaubt werden - maximal aber 15.000 Zuschauer (bisher: 10.000). Auch Stehplätze sollen wieder genehmigt werden. Zu körpernahen Dienstleistungen - wie zum Beispiel zum Friseur - sollen neben Geimpften und Genesenen auch negativ Getestete wieder gehen dürfen.

Söder sprach am Montag von einer "sanften und kontrollierten Öffnung" in Bayern.

"Wir haben Höchstzahlen", aber niedrige Hospitalisierung, man könne zeigen, wie man jetzt handeln könne, sagt er über den Freistaat. Beschlossen werden sollen die Lockerung vom bayerischen Kabinett, ab wann sie gelten werden, ist noch offen. Der Beschluss gilt als Formsache. Die aktuelle Corona-Verordnung des Freistaats gilt noch bis einschließlich Mittwoch (9. Februar).

Artikel vom 07.02.2022
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