Mehr Vollzeitstellen wurden im Herbst genehmigt

Erding · 23 Richter am Amtsgericht tätig

Ingrid Kaps mit den neuen Richtern Markus Nikol, Theresa Fröschl und Dr. Lilly Dürmeier (v.li.). Foto: Vroni Macht

Ingrid Kaps mit den neuen Richtern Markus Nikol, Theresa Fröschl und Dr. Lilly Dürmeier (v.li.). Foto: Vroni Macht

Erding · Es tut sich immer was am Amtsgericht Erding: Seit 1. Oktober hat sich dort ein größerer Wechsel vollzogen. Zum einen wurden frei gewordene Stellen nachbesetzt, zum anderen durfte man sich über neue Stellen freuen: Dem Gericht stehen statt bisher 18,25 nun 20 Vollzeitstellen zu.

23 Richter und Richterinnen arbeiten damit jetzt am Amtsgericht Erding. „Ich freue mich sehr über die Verstärkung und danke dem Oberlandesgericht München und dem Justizministerium für die große Unterstützung, denn auch in Coronazeiten ist die Arbeit nur unwesentlich weniger geworden“, sagte Amtsgerichtdirektorin Ingrid Kaps.

Markus Nikol ist der Nachfolger von Stefan Priller als stellvertretender Direktor, nachdem dieser 2021 zum Direktor des Amtsgerichts Freising ernannt worden war. Der 53-Jährige ist als Richter für Zivilverfahren, als Ermittlungsrichter sowie in Nachlasssachen tätig und unterstützt die Direktorin in der Verwaltung. Markus Nikol hat seine Laufbahn vor 27 Jahren als Richter am Amtsgericht Freising begonnen. Anschließend war er am Amtsgericht Erding, bei der Staatsanwaltschaft München I und bei der Staatsanwaltschaft Landshut und die letzten Jahre als stellvertretender Direktor am Amtsgericht Ebersberg tätig.

Eine zusätzliche Stelle bekleidet Andreas Tietz, der bereits als Assessor am Amtsgericht Erding war und nach seiner Zeit bei der Staatsanwaltschaft Landshut nun wieder zurückkehrte. Er ist als Betreuungsrichter tätig.

Ebenfalls zusätzlich wurde Theresa Fröschl dem Amtsgericht zugeteilt. Sie bekleidet je eine halbe Stelle in Erding und am Amtsgericht Freising. Die 27-Jährige stammt aus dem Kreis Deggendorf und hat an der Universität Passau studiert. Zuständig ist sie in Erding für allgemeine Zivilsachen, in Freising bearbeitet sie Bußgeldsachen.

Eine Richterin ist zur Staatsanwaltschaft gewechselt, eine andere in Mutterschutz und Elternzeit gegangen. Ihre Nachfolgerinnen sind Frau Hallbach und Lilly Dürmeier. Die 29-jährige Lilly Dürmeier stammt aus Niederbayern und hat in Regensburg studiert. Dort war sie nach dem ersten Staatsexamen zwei Jahre am Lehrstuhl für öffentliches Recht tätig, wo sie auch promovierte. In Erding ist auch sie zuständig für Zivilsachen.

Artikel vom 01.02.2022
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