Alles ist deutlich teurer geworden

Bayern · Im Januar lag die Inflationsrate bei 4,8 Prozent

Auch beim Einkauf von Lebensmitteln muss man tiefer in die Tasche greifen. Foto: dm

Auch beim Einkauf von Lebensmitteln muss man tiefer in die Tasche greifen. Foto: dm

Bayern/München · Die Verbraucherpreise im Freistaat steigen im Vergleich zum Januar des Vorjahres um 4,8 Prozent. Besonders schnell klettern sie für Heizöl mit einem Anstieg von 51,0 Prozent und auch für Kraftstoffe mit 25,3 Prozent. Selbst ohne diese Preistreiber liegt die Inflationsrate im Januar 2022 noch bei deutlichen 3,7 Prozent.

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Wie die Expertinnen und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, steigen die Verbraucherpreise im Januar 2022 im Vergleich zum Vormonat geringfügig (+0,4 Prozent). Binnen Monatsfrist steigt der Heizölpreis um 7,5 Prozent. Auch Kraftstoffe werden um 2,9 Prozent teurer. Für Obst sind die Preise im Januar gestiegen (+1,6 Prozent). Die Gemüsepreise ziehen deutlich um 5,8 Prozent an.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucherpreisindex für Bayern gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat, liegt im Januar 2022 bei 4,8 Prozent. Die sogenannte Kerninflationsrate, also der Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie, beträgt 3,2 Prozent.

Preise für Nahrungsmittel steigen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,7 Prozent. Insbesondere nach oben entwickeln sie sich bei Gemüse mit einem Plus von 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch für Fleisch und Fleischwaren müssen 3,5 Prozent höhere Preise akzeptiert werden. Obst kostet mit einem Abschlag von -0,8 Prozent hingegen etwas weniger als im Vorjahr.

Zum Energiemarkt: Im Januar 2022 sind Heizöl mit einem Anstieg von 51,0 Prozent und Kraftstoffe mit 25,3 Prozent deutlich teurer als im Vorjahr. Auch der Gaspreis liegtum 27,1 Prozent höher. Preise für Strom steigen um 8,3 Prozent.

Wohnungsmieten
Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verläuft im Vergleich zum Gesamtindex unterdurchschnittlich. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhen sie sich im Januar um 1,9 Prozent. Technische Produkte Bei technischen Produkten zeigen sich die Preisveränderungen im Vergleich zum Vorjahr uneinheitlich.

Während Verbraucher insbesondere für tragbare Computer 9,0 Prozent mehr als im Januar 2021 bezahlen, sinken die Aufwendungen für die Anschaffung von Fernsehgeräten um 11,1 Prozent deutlich.

Insgesamt steigen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vormonat Dezember um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist steigt im Januar in besonderem Maße der Heizölpreis (+7,5 Prozent). Auch die Kraftstoffpreise steigen im Vergleich zum Vormonat deutlich (+2,9 Prozent). Für Nahrungsmittel bezahlen Verbraucher im Januar mit 1,6 Prozent mehr als im Dezember. Die Zahlen stammen vom Bayerischen Landesamt für Statistik.

Artikel vom 02.02.2022
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