Einstiger Klostersitz

Ausflug in die Ebersberger Geschichte

Wieder erkannt? Richtig! Der Ebersberger Marktplatz - vor etwa 120 Jahren. Foto: gemeinfrei

Wieder erkannt? Richtig! Der Ebersberger Marktplatz - vor etwa 120 Jahren. Foto: gemeinfrei

Ebersberg · Die Ortsgeschichte Ebersbergs ist eng mit dem 934 von den Grafen von Sempt-Ebersberg (Burg Ebersberg) gegründeten Benediktinerkloster Ebersberg verbunden. Seit dem 14. Jahrhundert übte in Ebersberg die Klosterhofmark die niedere Gerichtsbarkeit aus.

1595 wurde das Benediktinerkloster von Papst Clemens VIII. aufgehoben und die Anlage dem Jesuitenorden übergeben, 1773 übernahm der Malteserorden die Gebäude. Bei der endgültigen Auflösung des Klosters 1808 gingen die Gebäude teils in staatlichen, teils in privaten Besitz über.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Markt Ebersberg einen wirtschaftlichen Aufschwung; dieser war auch durch den schnellen Wiederaufbau, teilweise auch durch Flüchtlinge und Vertriebene, nach dem Krieg begründet. Aufgrund des starken Wachstums des Markts in den 1950er Jahren wurde Ebersberg am 12. Juni 1954 zur Stadt erhoben und 1972 an die S-Bahn nach München angeschlossen.

Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1974 die Gemeinde Oberndorf eingegliedert. Am 1. Mai 1978 kamen kleine Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Nettelkofen mit etwa zehn Einwohnern hinzu. Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Stadt von 9.234 auf 12.239[ um 3.005 Einwohner bzw. um 32,5 Prozent. Ein Bevökerungswachstum, welches noch immer andauert.

Artikel vom 09.01.2022
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