München · 30 Millionen für Sportvereine

Das städtische Sonderförderprogramm für den Sporthallenbau (hier die Halle des TSV München-Ost) soll bis 31. Dezember 2025 verlängert werden. Foto: bs

München · Die Landeshauptstadt München will durch die Erhöhung des Mehrjahresinvestitionsprogramms und die Verlängerung des Sonderförderprogramms Sporthallenbau eine finanzielle Planungssicherheit für die Münchner Sportvereine schaffen. So wurde kürzlich in der Video-Konferenz des Sportausschusses unter anderen eine Erhöhung der Investitionsmittel auf 30,4 Millionen Euro bis 2025 positiv vordiskutiert, welche dann von der Vollversammlung am 19. Januar 2022 final behandelt wird.

Die Investitionsförderungsmaßnahmen sollen bereits für 2022 von einer Million Euro auf 14,4 Millionen angehoben werden. Diese Mittel für Investitionsmaßnahmen verteilen sich wie folgt: vier Millionen für Kleinbaumaßnahmen, ein geplanter Zuschuss für die DAV Kletter- und Boulderzentren München in Höhe von rund drei Millionen sowie 7,4 Millionen Euro für weitere Großbaumaßnahmen, wie den Neubau von Zweifach- oder Dreifachsporthallen.

Ebenso soll das erfolgreiche Sonderförderprogramm für den Sporthallenbau bis 31. Dezember 2025 verlängert werden. Durch eine erhöhte finanzielle Beteiligung der Landeshauptstadt München (neben einem Zuschuss von 30 Prozent werden bis zu 30 Prozent Darlehen anstelle von 10 Prozent Darlehen gewährt) soll auch in Zukunft ein Anreiz für Sportvereine geschaffen werden, selbst Sporthallen zu errichten und damit der Hallenknappheit in München entgegenzuwirken.

Bislang haben in diesem Zuge drei Vereine – ESV München, TSV München-Ost, Turnerschaft Jahn München – Sporthallen mit einem Gesamtbauvolumen von rund 40 Millionen Euro errichtet.

Artikel vom 23.12.2021
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