„Lacher statt Kracher“ sammelt für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Haar

München/Haar · Seelische Narben heilen

Dieses Jahr geht der Reinerlös der Aktion "Lacher statt Kracher" an die Kinder- und Jugendpsychiatrie des kbo-Heckscher-Klinikums in Haar, erläutern die beiden Schirmherren Thomas Gierling (rechts) und Maximilian Böltl. Foto: Claudia Topel

Dieses Jahr geht der Reinerlös der Aktion "Lacher statt Kracher" an die Kinder- und Jugendpsychiatrie des kbo-Heckscher-Klinikums in Haar, erläutern die beiden Schirmherren Thomas Gierling (rechts) und Maximilian Böltl. Foto: Claudia Topel

München/Kirchheim/Haar · Wie schon in den vergangenen Jahren sammelt die Aktion „Lacher statt Kracher“ um Silvester wieder für Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. In 2020 wurden insgesamt 10.554 Euro für den Kulturraum München gespendet, um einkommensschwachen Bürgern aus der Region ein kulturelles Erlebnis zu ermöglichen und zudem Künstler während des Lockdowns zu unterstützen.

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Dieses Jahr geht der Reinerlös an die Kinder- und Jugendpsychiatrie des kbo-Heckscher-Klinikums in Haar, die mit dem Erlös ein Spieltherapiezimmer für Kinder und Jugendliche mit Autismus und Störungen der sprachlichen und geistigen Entwicklung ausstattet. Diese Maßnahme wird durch die Leistungen der Krankenkassen derzeit nicht finanziert. Das kbo-Heckscher-Klinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie ist eine psychiatrische Klinik für Kinder und Jugendliche. Es hat zehn Standorte in Oberbayern, unter anderem in den Landkreisen München und Mühldorf. Sein Träger sind die Kliniken des Bezirks Oberbayern.

„Corona bedroht nicht nur unsere Gesundheit, Corona hat auch tiefe seelische Narben bei Kindern und Jugendlichen hinterlassen, um die wir uns als Gesellschaft viel stärker kümmern müssen. Wir wollen diesem Thema und den betroffenen Familien durch unsere Aktion zusätzliche Aufmerksamkeit schenken“, erläutern die beiden Schirmherren Thomas Gierling und Maximilian Böltl. „Die Kinder- und Jugendpsychiatrien sind überall am Limit. Darüber wird in der Öffentlichkeit viel zu wenig gesprochen. Aber die Folgen von Einsamkeit, Medienkonsum und Bewegungsmangel müssen offen thematisiert und gemeinsam bewältigt werden“, ergänzen Gierling und Böltl. Mit den Spenden werden unter anderem Spielsachen, Bücher, Bewegungs- und Kreativmaterialien finanziert, durch die die Kinder und Jugendlichen auch in ihrer Kommunikationsfähigkeit gestärkt werden sollen.

„Durch Lacher statt Kracher können die Spender dieses Jahr doppelt Gutes tun. Kindern und Jugendlichen, die ganz viel Unterstützung brauchen, ein Lachen schenken und durch den Verzicht auf Feuerwerk die Umwelt schonen“, erklären Maximilian Böltl und Thomas Gierling. Über ihre persönliche Motivation erzählen die beiden: „Trotz aller Probleme, die Corona natürlich auch für uns ausgelöst hat, wollen wir beide etwas vom Glück zurückgeben, das uns beruflich und privat zuteil wird. Durch ein Lachen anderen neuen Mut geben, durch ein Lachen Verbindungen schaffen und mit einem Lachen gemeinsam positiv in die Zukunft schauen – das treibt uns an“.

Thomas Gierling (34), ehemals Radio- und TV-Moderator, ist im Landkreis Mühldorf am Inn aufgewachsen und arbeitet als Medienmanager. Er war lange für ein großes Medienunternehmen in Unterföhring tätig und leitet nun das internationale Vermarktungsgeschäft für das Schweizer Radio und Fernsehen, den SRF. Maximilian Böltl (38), ehemals Kommunikationsberater, ist seit über sieben Jahren der Erste Bürgermeister der Gemeinde Kirchheim im Landkreis München, seinem Heimat- und Wohnort.

Spendenkonto:
kbo-Heckscher-Klinikum
HypoVereinsbank
IBAN: DE617002 0270 0000 081202
BIC: HYVEDEMM
Stichwort „Spende Lacher statt Kracher“

Überweisung mit vollständiger Adresse im Verwendungszweck. Spendenquittung möglich.

Artikel vom 13.12.2021
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