Aschheim · Spannendes von den Kelten und Römern

Rekonstruktion einer Siedlung der sogenannten "Heimstettner Gruppe". Foto: © Archäologische Staatssammlung München

Aschheim · Im Vorjahr hat das Corona-Geschehen die geplante Vortragsreihe im AschheiMuseum verhindert – doch jetzt wird sie nachgeholt. "Dank der Bereitschaft aller drei Referenten können wir das Programm unverändert anbieten", erklärt Museumsleitung Anja Pütz.

Sie möchten wissen, was in den Ausgrabungen in Aschheim alles gefunden wird? Und was die Funde erzählen? Diese Fragen möchte das AschheiMuseum beantworten. Begleitend zur Ausstellung findet daher eine kleine Vortragsreihe statt. Experten berichten über die jeweiligen Ergebnisse der Ausgrabungen, die, eingebettet in größere Fragestellungen, Teile ihrer Forschungsarbeit sind. Dieses Jahr wendet sich das Museum gezielt der Zeitspanne zwischen 400 v. Chr. bis 400 n. Chr. zu – und damit der spannenden Zeit der keltischen Besiedlung, dem Übergang von den Kelten zu den Römern und der Römischen Kaiserzeit in Aschheim und Dornach.

Die Vorträge finden alle im Großen Saal des Kulturellen Gebäudes (Münchner Straße 8) statt und beginnen um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Ab 15 Uhr bis zum Beginn der Veranstaltung ist das Museum geöffnet.

Für alle Besucher gilt die 3-G plus Regel (geimpft, genesen oder PCR-Test), die Nachweise werden kontrolliert. Eine Anmeldung ist möglich, entweder unter Tel. 089/90775970 (AB) oder per E-Mail an aschheimuseum@aschheim.de

Termine
12. November
Christiana Later (Freiberufliche Archäologin)
„In Europa vernetzt, in Aschheim zuhause - Die Kelten in der Region Aschheim (450-15 v. Chr.)“

26. November
Bernd Steidl (Archäologische Staatssammlung München)
„Konservativ und widerständig. Die einheimische Bevölkerung im Alpenvorland zur Zeit der römischen Herrschaft“

10. Dezember
Hans-Peter Volpert (Freiberuflicher Archäologe)
„Römische Siedlungsstrukturen der Münchner Schotterebene – eine Bilanz aus Befunden der letzten 30 Jahre“

Artikel vom 04.11.2021
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