HoffnungsFREMD

Ausstellung im Kunsttreff Moosach

Unter dem Motto "HoffnungsFREMD" stellen ab dem 7. Oktober zwei Künstler im Kunststreff Moosach aus. Foto: Gerhard Baumgärtner

Unter dem Motto "HoffnungsFREMD" stellen ab dem 7. Oktober zwei Künstler im Kunststreff Moosach aus. Foto: Gerhard Baumgärtner

Moosach · Vom 7. bis 12. Oktober kann im im Kunststreff Moosach in der Donauwörther Straße 51 Arbeiten von Gerhard Baumgärtner und Christina Weyda bewundern. Geöffnet ist die Ausstellung am 7. Oktober von 19 bis 21 Uhr, und von 8. bis 12. Oktober, täglich von 15 bis 18 Uhr zu sehen.

Zum Inhalt: Jeden Tag werden wir mit einer Flut von überwiegend negativen Informationen, Neuigkeiten, Krisen oder Katastrophen irgendwo auf der Welt konfrontiert, die jeder Mensch entweder unterschiedlich verarbeitet oder ignoriert. Das Fremde, die Angst oder die Hoffnung sind das zentrale Thema des Kunstprojekts der beiden KünstlerInnen Gerhard Baumgärtner und Christina Weyda. So entstand in den letzten zwei Jahren der Zusammenarbeit der umfangreiche Schaffenszyklus HoffnungsFREMD.

Die Zeit ist im Umbruch – im Wandel –, in großer Veränderung. Flüchtlinge, Kriege, Klimaveränderungen, Corona-Pandemie, politische Umbrüche, um nur einige Beispiele zu nennen. Eine Welt der Ungewissheit, in der Menschen auf der Flucht sind und manchmal einfach verloren gehen, eine Welt, in der Menschen plötzlich eingesperrt sind und sich stark begrenzt fühlen. Das FREMDE fordert uns alle heraus. Dies erzeugt unwillkürlich große Verunsicherung und auch Angst. Doch die Hoffnung ist die treibende Kraft, den Schritt ins FREMDE zu wagen oder das FREMDE anzunehmen, mit dem FREMDEN sich zu entwickeln und neue Wege zu gehen.

Tore werden nun durchschritten in eine andere FORM von Zusammenhängen. Das Fremde umgibt uns und der Mensch fühlt FREMD doch die HOFFNUNG trägt, lässt uns finden und erfinden. Der Glaube geht der Hoffnung voraus. Schicken wir positive Signale in die Gesellschaft, Zeichen von Hoffnung und Zuversicht, um den oft geschlossenen Raum im Kopf zu überwinden. Und wagen den Blick auf das Unvorhersehbare, Unbekannte, FREMDE, um darin Hoffnung und neue Möglichkeiten zu finden.

Die beiden KünstlerInnen zeigen jeweils auf ihre spezielle Art, wie sie HoffnungsFremd empfinden. Die Essenz in Form von Malerei, Graphik und Rauminstallation dieses zwei Jahre künstlerischen Schaffens gibt es im Oktober in zwei Ausstellungs-Episoden zu sehen. Die Ausstellung wandert dann vom 22. Oktober bis 7. November in die Unterkirche von St. Raphael in der Lechelstraße 52.

Artikel vom 05.10.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...