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51 Prozent weniger Zahlungen
Gewerbesteuereinnahmen im Landkreis Erding eingebrochen
Mit dem Hebesatz von 430 Prozent ist Kirchberg auch Spitzenreiter bei der Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes im Landkreis. Foto: AHert - CC BY-SA 3.0
Landkreis-Erding · Die Corona-Krise hat im vergangenen Jahr die Gewerbesteuereinnahmen im Landkreis Erding stark einbrechen lassen. Das Aufkommen schrumpfte gegenüber dem Vorjahr um fast 51 Prozent auf rund 53 Millionen Euro, vor Abzug der Gewerbesteuerumlage an Bund und Länder. Als einzige Kommune im Landkreis senkte Kirchberg den Gewerbesteuerhebesatz im vergangenen Jahr auf 430 Prozent.
Im Vorjahr waren es 450 Prozent. Im Landkreis-Durchschnitt lag der Hebesatz bei 346 Prozent, so eine Auswertung der IHK für München und Oberbayern. Keine Kommune im Landkreis erhöhte den Gewerbesteuersatz im Jahr 2020.
In ganz Oberbayern lag der Durchschnitts-Hebesatz unverändert bei 335 Prozent.
Sechs von 500 oberbayerischen Gemeinden erhöhten im Vergleich zu 2019 ihre Gewerbesteuerhebesätze. Senkungen des Hebesatzes gab es dagegen in zwei Gemeinden. Mit dem Hebesatz von 430 Prozent ist Kirchberg auch Spitzenreiter bei der Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes im Landkreis. Am anderen Ende der Skala steht Oberding. Dort liegt der Hebesatz bei 300 Prozent. Gesetzlich ist den Gemeinden bundesweit ein Mindesthebesatz von 200 Prozent vorgeschrieben.
„Die Corona-Krise hat die Betriebe in vielen Branchen äußerst stark belastet. Keinesfalls darf die aufkeimende Erholung durch ein unzeitgemäßes Drehen an der Steuerschraube bedroht werden. Die Betriebe brauchen ihre Liquidität jetzt vor allem für Investitionen. Die Wirtschaft setzt auf das Augenmaß der Kommunen, da diesen bei finanziellem Bedarf Bund und Länder unter die Arme greifen können“, sagt Otto Heinz, Vorsitzender des IHK- Regionalausschusses Erding-Freising und Vizepräsident der IHK. „Ein niedriger Hebesatz lässt den Betrieben mehr Luft zum Atmen und Investieren und führt nachhaltig zu einer besseren wirtschaftlichen Entwicklung mit entsprechenden Steuereinnahmen.“
Grundlage der IHK-Auswertung sind die Daten zu den Gewerbesteuerhebesätzen und Gemeindefinanzen, die regelmäßig vom Bayerischen Landesamt für Statistik veröffentlicht werden.
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