Redaktionsleitung vom Wochenblatt, Heike Woschée, zum Thema Tierhaltung

Heike Woschée. Foto: hw

München-Landkreise · 1 Million mehr Haustiere als sonst wurden während der Coronapandemie von deutschen Haushalten angeschafft. Als Beschäftigungstherapie für Kinder im Homeschooling oder als Alibi für den abendlichen Gang zum Zigarettenautomat trotz Ausgangssperre taugen Tiere allerdings nicht.

Ein Haustier, egal ob Hund, Katze, Maus, bedarf der regelmäßigen Pflege und Fürsorge. Während man ein Computerspiel durchaus auf die Seite legen kann, wenn es einen nicht mehr interessiert, sollte man deutlich mehr Verantwortungsgefühl an den Tag legen, wenn es um Tiere geht. Vor allem vor und während der Ferienzeiten werden haufenweise Tiere im Tierheim abgegeben. Die sind mittlerweile häufig überlastet, können die Flut an abgeliebten Tieren gar nicht bewältigen. Deshalb, lieber zweimal überlegen, ob man sich ein Tier anschaffen will und im Zweifelsfall darauf verzichten, wenn man sonst auf Nichts verzichten möchte. So seh ich das.

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Artikel vom 15.08.2021
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