Olaf von Löwis zieht in Bürgermeister-Galerie ein

Holzkirchen · Junge Künstlerin am Werk

Bürgermeister Christoph Schmid präsentiert mit der Künstlerin Lea Wagner das neueste Gemälde für die Bürgermeister-Galerie. Foto: Gemeinde Holzkirchen

Bürgermeister Christoph Schmid präsentiert mit der Künstlerin Lea Wagner das neueste Gemälde für die Bürgermeister-Galerie. Foto: Gemeinde Holzkirchen

Holzkirchen · Im Ratssaal und im Sitzungssaal des Holzkirchner Rathauses sind die Portraits aller ehemaligen Bürgermeister der Marktgemeinde aufgehängt. Ab sofort ist dort auch das Bildnis des früheren Bürgermeisters und jetzigen Landrats Olaf von Löwis zu finden. Seit Anfang 2001 werden alle ehemaligen Bürgermeister Holzkirchens vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart portraitiert.

Die Aufnahme in diese Bürgermeister-Galerie ist Ausdruck des Dankes und der Wertschätzung für die Leistungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Aktuell finden sich 13 Portraits an den Wänden des Rats- und Sitzungssaales im Rathaus.

Das Portrait von Olaf von Löwis wurde von der jungen Künstlerin Lea Wagner gemalt. Die Zwanzigjährige studiert an der Universität Regensburg Bildende Kunst und Ästhetische Kunst mit den Nebenfächern Kunstgeschichte und Vergleichende Kunst. Bereits in jungen Jahren entwickelte sie eine Leidenschaft für Kunst und Portraitmalerei. Unterstützt wurde sie bei ihrem ersten offiziellen Auftrag von dem Holzkirchner Maler Horst Hermenau, der sie am Gymnasium als Kunstpädagoge unterrichtete.

Landrat Olaf von Löwis freute sich, von der jungen Künstlerin portraitiert zu werden: „Das ist eine gute Gelegenheit für Lea Wagner, öffentlich bekannt zu werden. Hoffentlich wird sie noch viele zukünftige Holzkirchner Bürgermeisterinnen und Bürgermeister darstellen. Leider konnte ich nicht selbst die ganze Zeit Portrait sitzen, deshalb hat Frau Wagner ein Bild als Vorlage erhalten. Ich finde mich sehr gut getroffen.“

Die Künstlerin hat insgesamt etwa 100 Stunden an dem Gemälde gearbeitet. Die Portraits der anderen ehemaligen Bürgermeister wurden von Albert Wieser angefertigt, allerdings ist der Maler mittlerweile verstorben, sodass man sich auf die Suche nach einem neuen Künstler oder einer neuen Künstlerin machen musste. Zuerst übernahm Hans Mayr aus Kreuth die Aufgabe, allerdings stand ihm nur ein Foto zur Verfügung, das aufgrund einer schlechten Ausleuchtung des Gesichts nicht ideal zum Portraitieren war. Da ihm kein besseres Foto zur Verfügung gestellt wurde, wirkte das fertiggestellte Gemälde eher unrealistisch, weshalb man nach einer Alternative suchte. Lea Wagners Malstil unterscheidet sich deutlich vom Stil ihres Vorgängers, dies ist unter anderem an dem helleren Hintergrund erkennbar, der zeitgemäßer ist als bei den früheren Gemälden.

Bürgermeister Christoph Schmid zeigt sich von der Arbeit der Künstlerin begeistert: „Ich bin beeindruckt, dass Lea Wagner bereits in ihrem jungen Alter so ein Gemälde gelungen ist. Ich wünsche ihr für ihre zukünftige künstlerische Ausbildung und Arbeit viel Erfolg“.

Artikel vom 10.08.2021
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