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Poing nimmt nächste Hürde
Poing · Positive Empfehlung als „Fahrradfreundliche Kommune“
Eine Expertenkommision hat Poing kürzlich mit dem Fahrrad bereist. Foto: Gemeinde Poing
Poing · Die Radverkehrsförderung in Poing hat sich ausgezahlt. "Wir als Bewertungskommission empfehlen dem Verkehrsministerium, Poing als fahrradfreundliche Gemeinde auszuzeichnen", verkündeten Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz und Landtagsabgeordnete Doris Rauscher unlängst im Feuerwehrhaus Poing.
Artikel vom 28.04.2021: Aufs Radl umsteigen
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Zuvor fand die sogenannte Hauptbereisung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) in der Gemeinde Poing statt.
Nach dem theoretischen Teil, der Anfang Mai als Videokonferenz abgehalten wurde, ging es im praktischen Teil mit den Fahrrädern durch Poing. Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz (CSU) und der Landtagsabgeordneten Doris Rauscher (SPD) sowie der AGFK Bayern Bewertungskommission, radelte die insgesamt 17-köpfige Delegation durch den Ort. Angeführt von Poings Bürgermeister Thomas Stark und dem Radverkehrsbeauftragten Michael Wenzl ging es unter anderen durch die neue Fahrradstraße „Am Endbachweg“ vorbei am Rathaus durch Alt-Poing zur neuen Fuß- und Radwegunterführung im Ortszentrum. Über den Bergfeldpark und das Seewinkelcenter ging es wieder zurück ins Zentrum.
Nach der Erkundungstour durch Poing reichten der fünfköpfigen Bewertungskommission 30 Minuten, um zu ihrem positiven Urteil zu kommen. Sarah Guttenberger, Geschäftsführerin der AGFK Bayern, war von der Radverkehrsförderung in Poing ebenso begeistert wie Birgit Zehetmaier vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und Robert Burschik vom ADFC Bayern. Positiv hervorgehoben wurde von der Bewertungskommission das große Engagement in Politik und Verwaltung sowie die Themen Beschilderung, Öffentlichkeitsarbeit und das kontinuierliche Abarbeiten des Radverkehrskonzepts. Auch einzelne Maßnahmen wie die Fahrradservicestation und der Schlauchautomat im B+R Gebäude wurden lobend erwähnt.
"Nicht auf dem Erreichten ausruhen"
Bürgermeister Thomas Stark dankte den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung und des Gemeinderats für die gute Zusammenarbeit. „Wir freuen uns über die positive Entwicklung in Poing, sehen Radverkehrsförderung aber als einen andauernden Prozess", meinte Stark. "Auf dem Erreichten werden wir uns nicht ausruhen. Die Empfehlung zur fahrradfreundlichen Kommune in Bayern ist für uns weiterer Ansporn, den Radverkehr in unserer Gemeinde voranzubringen.“
Die endgültige Entscheidung, ob Poing in Zukunft den Titel „fahrradfreundliche Kommune“ tragen darf, wird voraussichtlich Ende des Jahres verkündet. Nach einer Verleihung des Titels dürfte Poing sieben Jahre lang die Auszeichnung „fahrradfreundlichen Kommune“ tragen, danach müssten die Kriterien erneut überprüft werden.
Artikel vom 31.07.2021Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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