Herzlich Willkommen in Freiham

München · Präventionskette Freiham verteilt Infobroschüren

Christian Herrig (links) von der Präventionskette überreicht Stadtteilmanager Reinhold Petrich die Willkommensbotschaft. Foto: VA

Christian Herrig (links) von der Präventionskette überreicht Stadtteilmanager Reinhold Petrich die Willkommensbotschaft. Foto: VA

München · Wer neu in ein Stadtviertel zieht, hat oft viele Fragen: Wo finde ich Hilfe bei Problemen? Wie kann ich mich mit Menschen aus der Nachbarschaft austauschen? Im Münchner Stadtteil Freiham, der gerade neu im Westen der Landeshauptstadt entsteht, stellen sich diese Fragen gerade sehr viele Menschen. Der Großteil der rund 1.000 Bürger*innen ist erst seit Ende 2019 zugezogen. Entsprechend groß ist der Informationsbedarf bei ihnen.

Alle Kinder und Jugendlichen sollen gut und gesund aufwachsen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – das ist das Ziel der Präventionskette Freiham. Dafür arbeiten das Gesundheitsreferat, das Referat für Bildung und Sport und das Sozialreferat sowie verschiedene Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien in Freiham auf eine neue Art und Weise eng zusammen. Der Aufbau der Präventionskette Freiham wird durch MAGs – Münchner Aktionswerkstatt Gesundheit – im Auftrag der Landeshauptstadt München koordiniert und von der Techniker Krankenkasse gefördert.

Anika Schöttle und Christian Herrig (beide MAGs) sind für das Netzwerkmanagement der Präventionskette verantwortlich. Sie haben die Willkommensbotschaft verteilt. Unterstützt wurden sie dabei durch Juliane Kupfer, Masterstudentin am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU München und Christopher Ebert, Werksstudent bei MAGs.

„Wir freuen uns sehr, dass wir die neuen Bewohner*innen mit einer ansprechenden Willkommensbotschaft begrüßen konnten“, sagt Herrig. „Das erste konkrete Ergebnis unserer Netzwerktätigkeit vor Ort hängt jetzt wahrscheinlich an dem ein oder anderen Kühlschrank. Uns ist es wichtig, dass alle Freihamer*innen wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie Fragen zu Familie, Nachbarschaft oder Entwicklung des Stadtteils haben. Eine schöne Erfahrung war auch die gute Zusammenarbeit mit Doris Drexler von der Anlaufstelle für Familien, Patrycja Marek vom Nachbarschaftstreff und Reinhold Petrich vom Stadtteilmanagement.“

Noch besteht Freiham vor allem aus zahlreichen Baugruben, zwischen denen sich viele Kräne und vereinzelte bereits fertige Wohnhäuser ranken. Das wird sich in den kommenden Jahren radikal wandeln. Wenn Freiham fertig bebaut ist, wird sich die Zahl der Menschen, die im Stadtteil leben, von derzeit rund 1.000 auf mehr als 30.000 vervielfacht haben. Der Zustrom an neuen Bewohner*innen wird also in der nächsten Zeit nicht abreißen. Und sie werden dieselben Fragen stellen wie alle Menschen, die neu in ein Viertel ziehen. Die Willkommensbotschaft soll daher auch in naher Zukunft weiter an neu bezogene Haushalte verteilt werden.

Artikel vom 07.07.2021
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