Brasilientage in der Volkshochschule

Moosach · Programm mit Fotoausstellung, Konzert, Vorträgen und Workshops

Die spektakulären Naturaufnahmen des niederländischen Fotografen Ronald Grujters lassen die Betrachter eintauchen in die einzigartige Farbenpracht des atlantischen Regenwalds. Foto: Ronald Grujters

Die spektakulären Naturaufnahmen des niederländischen Fotografen Ronald Grujters lassen die Betrachter eintauchen in die einzigartige Farbenpracht des atlantischen Regenwalds. Foto: Ronald Grujters

Moosach · Die Münchner Volkschule in Moosach (Baubergerstraße 6 a) lädt vom 8. bis 12. Juli zu den "Brasilientagen" ein, bei denen sich alles um das größte Land Südamerikas dreht. Das umfangreiche Programm umfasst eine Fotoausstellung, ein Konzert, zwei Vorträge, Workshops und einen Portugiesisch-Sprachkurs.

Die Ausstellung "Brasilien - Zauber des Regenwalds" ist in der MVHS Moosach vom 8. Juli bis 25. Januar 2022 zu sehen. Die spektakulären Naturaufnahmen des niederländischen Fotografen Ronald Grujters lassen die Betrachter eintauchen in die einzigartige Farbenpracht des atlantischen Regenwalds. Die Ausstellung ist montags bis donnerstags von 10 bis 20 Uhr, sowie freitags, an den Wochenenden und in den Ferien bei Veranstaltungsbetrieb geöffnet. Der Eintritt ist frei. Eröffnet wird die Fotoausstellung am Donnerstag, 8. Juli, um 19 Uhr, im Rahmen des kostenlosen Vortrags „Salve Floresta! Wie man den Regenwald Brasiliens schützt und Umweltbildung fördert“ von Antonio Carlos Soares Pinto, Soziologe und Gründer der ökologischen Initiative "Salve Floresta" (deutsch: Rettet den Regenwald).

Mitreißende Instrumentalmusik aus Brasilien spielen "Nossos Choros Mais Amados" am Freitag, 9. Juli, um 19 Uhr. Elisabeth Horst, Gitarristin auf sieben Saiten und Sängerin, und die Querflötistin Janine Schrader nehmen die Besucher mit auf eine Reise durch ein hierzulande selten gehörtes Choro-Repertoire - voll von anmutigen Melodielinien, sonoren Gitarrenklängen und südamerikanischer Lebensfreude. Das Konzert findet in Kooperation mit dem Deutsch-Brasilianischen Kulturverein statt. Der Eintritt kostet 18 Euro.

Ein Land auf der Suche nach sich selbst

Um "Brasilien, ein Land auf der Suche nach sich selbst - zwischen Corona-Pandemie, Umweltzerstörung und sozialem Widerstand" geht es in einem Vortrag am Montag, 12. Juli, um 19 Uhr. Kahlschlag im Amazonas, Deindustrialisierung, Vertiefung der Ungleichheit und Armut, Lockerung des Waffengesetzes, Verharmlosung des "chinesischen Virus" als "kleine Grippe": Die ultrarechte Regierung Bolsonaro treibt Brasilien auseinander und verbreitet Angst und Gewalt in der Gesellschaft. Doch der soziale Widerstand wächst. Anlass für Emilio Astuto, Rechtsanwalt für Völker- und Menschenrechte, den folgenden Fragen nachzugehen: Wo steht Brasilien nach zwei Jahren Bolsonaro? Welche Perspektiven gibt es für eine politische und soziale Neuausrichtung? Der Eintritt kostet 6 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Zum Programm der "Brasilientage" gehören auch ein Tanzkurs in Samba Brasil für Anfänger (11. Juli), ein Gesangsworkshop (10. Juli), ein Trommelworkshop in Latin Percussion (11. Juli) und ein Sprachkurs, um Portugiesisch kennenzulernen (10. und 11. Juli). Weitere Informationen und Anmeldung unter Tel. 480066868 oder online unter www.mvhs.de

Artikel vom 06.07.2021
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