Die Hofflohmärkte sind zurück - endlich darf wieder gebummelt werden

München-Landkreis · Flohmarktfreuden aller Orten

An sofort darf bei den Münchner Hofflohmärkten wieder gebummelt werden. Die FFP2-Maske nicht vergessen, ebenso das Abstandhalten, damit es ein sicheres Vergnügen bleibt.

München-Landkreis · Ende Juni fanden die ersten Hofflohmärkte in München und Umgebung statt. Kurz vor knapp gab es dafür grünes Licht vom KVR und von den zuständigen Gesundheitsbehörden, berichtet der Organisator der Hofflohmärkte, René Götz.

Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts wurde die Erlaubnis zum fröhlichen Bummeln in Hinterhöfen, Garagen und Gärten erteilt. Endlich, endlich werden alle die denken, die zu den Raritätensammlern, Schnäppchenjägern und Bummlern gehören, denn die Münchner Hofflohmärkte sind damit zurück. Organisator René Götz freut sich, allen die schon sehnsüchtig auf die Rückkehr der Stadtteilflohmärkte warten, damit gute Nachrichten verkünden zu können.

Damit die Hofflohmärkte auch weiterhin genehmigt werden, braucht es ein gutes Miteinander aller Beteiligten, so Götz. Das bedeutet, dass die einzelnen Höfe, die sich an den Flohmärkten beteiligen, dafür Sorge tragen müssen, dass nur eine vorher festgelegte Zahl an Besuchern den jeweiligen Hof gleichzeitig betreten und auch an den Ständen auf Abstand geachtet wird. „Das sind Vorgaben der Stadt, die von städtischen Behörden durchaus kontrolliert werden“, informiert Flohmarkt-Experte Götz. Maske (FFP2-Maske für Käufer, normale Masken für Verkäufer, Anm. d. Red.) und Abstand bleiben also, dennoch, so ist sich der große Flohmarktfreund sicher, wird es trotzdem wieder Spaß machen, nach Schnäppchen Ausschau zu halten.

Ein bisschen mehr Geduld braucht es, vielleicht nicht gleich an den gewählten Stand zu können, doch nach der langen Durststrecke ist sich René Götz sicher, dass genügend aus Kisten, Kasten und Kellern herausgekramt wurde, damit am Ende jeder fündig wird. Neu in diesem Jahr ist, dass in verschiedenen Vierteln mehrfach Flohmärkte angeboten werden. So hofft der Organisator die Besucherströme zu entzerren. "Größere Menschenansammlungen müssen in der Pandemie vermieden werden und somit verteilen wir die Trödel-Fans einmal um die Altstadt herum", erläutert René Götz.

Ebenfalls dazu beitragen, keinen riesigen Run auszulösen soll der Umstand, dass es an ein und dem selben Tag zahlreiche Flohmärkte gibt, so dass die begeisterte Käuferschar sich entsprechend verteilen kann. Auch finden in verschiedenen Stadtteilen gleich mehrere Hofflohmärkte statt, so dass am Ende jeder zum Zug kommt. Längst sind nicht nur Stadtteile wie Harlaching, Glockenbach oder Moosach mit im Boot, sondern auch Gemeinden wie Haar haben das organisierte Trödeln für sich entdeckt. In Lochhausen und in der Blumenau finden die Hofflohmärkte am Freitag, 9. Juli statt. In Johanneskirchen wird am 16. Juli zum Hofflohmarkt eingeladen. In Harlaching wird zum zweiten Mal am 23. Juli gefeilscht.

In der Ludwigsvorstadt wird am 30. Juli gebummelt, ebenso in Milbertshofen und in Nymphenburg. In Haar finden am 31. Juli, in Berg am Laim am 7. August, im Dreihmühlenviertel am 14. August, in Untergiesing, der Maxvorstand, Bogenhausen und Haidhausen ebenfalls am 14. August weitere Hofflohmärkte statt.

Weitere Termine findet man unter www.hofflohmaerkte-muenchen.de Insgesamt läuft die Saison bis Anfang November. Wer sich vor seinem Bummel einen Schlachtplan zulegen möchte, findet diesen unter ebenfalls auf der Homepage

Wer sich einen Hofflohmarkt in seinem Stadtteil oder seiner Gemeinde wünscht, kann man René Götz Kontakt aufnehmen unter der E-Mail rene.goetz@hofflohmaerkte.de Dann kann man nicht nur auf Schnäppchenjagd gehen sondern vor seiner eigenen Haustür Schätze feilbieten.

Artikel vom 30.06.2021
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