Impfprozess kommt ins Stocken- Stand 15.3.2021

Landkreis-Ebersberg · Vorhandene Impfdosen reichen gerade für Zweitimpfungen

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ebersberg lag zu Wochenbeginn bereits bei 73,1. Foto: LRA

Die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis Ebersberg lag zu Wochenbeginn bereits bei 73,1. Foto: LRA

Landkreis-Ebersberg · Am Montag, 15. März, Stand 8.00 Uhr wurden im Landkreis Ebersberg 12 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet. Vor sieben Tagen sind zwei neue Infektionsfälle aufgetreten. Insgesamt sind aktuell 148 Menschen aus dem Landkreis Ebersberg positiv auf Corona getestet.

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Bisher haben sich hier 4916 Bürger nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert. 4598 gelten als geheilt, 170 sind leider verstorben. 277 Landkreisbewohner sind derzeit als sogenannte Kontaktpersonen der Kategorie 1 in Quarantäne.

Der Wert für die 7-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Ebersberg laut RKI Dashboard zum Stand 15. März, 0 Uhr bei 73,1. Auf der Basis der Zahlen des Gesundheitsamtes vom 15. März, 8.00 Uhr ergibt sich eine Inzidenz von 72,97. Der Wert gibt an, wie viele Menschen sich bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen neu mit dem Corona- Virus infiziert haben.

Über das Impfzentrum Ebersberg haben jetzt 13.813 Menschen im Landkreis eine Erstimpfung erhalten, 6.860 von ihnen sind älter als achtzig Jahre. Die aktuelle Impfquote für die Erstimpfungen im Landkreis beträgt 9,6 Prozent. 5.004 Landkreisbürger sind bereits zum zweiten Mal geimpft, 3.021 von ihnen sind über achtzig Jahre alt. 34.378 Menschen aus dem Landkreis haben sich bis jetzt für eine Impfung registrieren lassen. Impfwillige werden gebeten, sich über das Portal des Freistaats Bayern, www.impfzentren.bayern zu registrieren.

Aufgrund einer aktuellen Empfehlung des Paul-Ehrlich-Instituts setzt die Bundesregierung die Corona-Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich aus. Nach neuen Meldungen von Hirnvenen-Thrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung in Deutschland und Europa, hält das PEI weitere Untersuchungen für notwendig. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA wird entscheiden, ob und wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Zulassung des Impfstoffes auswirken.

Die Impfungen mit AstraZeneca werden bis auf Weiteres ausgesetzt und keine neuen Termine für Erst- und Zweitimpfung mit AstraZeneca vereinbart. „Diese Nachricht ist ein Nackenschlag den wir erst verdauen müssen. Die mobilen Impfungen müssen nun abgesagt werden, ebenso ist der Start bei den Arztpraxen nun nicht möglich.

Das Impfzentrum ist bei weitem nicht ausgelastet, die Impfstoffe von BioNTech und Moderna reichen fast nur für die Zweitimpfungen – der Impfprozess kommt nun ganz ins Stocken, das ist sehr ärgerlich“, so Landrat Niedergesäß., das ist sehr ärgerlich“, so Landrat Niedergesäß.

Artikel vom 17.03.2021
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