Thomas Huber initiiert Austausch zwischen Künstlerszene und Kunstminister

Landkreis-Ebersberg · Wie geht es weiter mit Kunst und Kultur?

Die bayerische Kunst- und Kulturszene hat besonders stark unter dem Veranstaltungsverbot zu leiden. Foto: CC0

Die bayerische Kunst- und Kulturszene hat besonders stark unter dem Veranstaltungsverbot zu leiden. Foto: CC0

Landkreis-Ebersberg · Zur Situation der bayerischen Kunst- und Kulturszene tauschten sich auf Initiative des Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber (CSU) Kulturschaffende aus ganz Bayern mit Kunstminister Bernd Sibler aus. Neben dem Künstler und Chef der Grafinger Stadthalle Sebastian Schlagenhaufer nahmen unter anderem auch die Schauspielerin und Kabarettistin Christine Eixenberger und der Kabarettist Wolfgang Krebs an der Videokonferenz teil.

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„Auch, weil mir das Thema selbst sehr am Herzen liegt, stehe ich seit einigen Monaten im kontinuierlichen Kontakt mit der hiesigen Künstler-Szene. Gerne habe ich daher ein gemeinsames Gespräch mit unserem Kunstminister Bernd Sibler vermittelt, der sich dankenswerterweise für diesen Austausch bereiterklärt hat.“ erklärt Thomas Huber.

Im Zuge des Austausches wurden zahlreiche Herausforderungen, vor denen die Szene aktuell steht, offen und ehrlich thematisiert. Kunstminister Sibler informierte über verschiedene Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene, die der Kulturbranche zugutekommen, darunter das bayerische Programm für Soloselbständige im Kulturbereich oder das bayerische Spielstätten- und Veranstalterprogramm. Schwierig für viele Kulturschaffende ist derzeit v.a. die unklare Zukunft, da niemand sagen kann, wann welche Veranstaltungsformate frühestens wieder möglich sind.

Kunstminister Bernd Sibler betonte: „Wir wünschen uns sehr, dass wir Kunst und Kultur bald wieder vor Ort erleben können. Sobald es das Infektionsgeschehen zulässt, werde ich mich mit aller Kraft für eine Öffnung kultureller Institutionen einsetzen. Die Kultur-MK hat noch unter meinem Vorsitz einen stufenweisen Öffnungsplan vorbereitet. Außerdem stellen wir bereits konzeptionelle Überlegungen zu einem Kultursommer an. Ich stelle mir eine bayernweite Plattform mit Schwerpunkt auf Freiluftformaten vor, die nach Corona breite Partizipationsmöglichkeiten für Veranstalterinnen und Veranstalter, Künstlerinnen und Künstler und Kulturinstitutionen eröffnet und für das Publikum die Vielfalt der bayerischen Kulturlandschaft sichtbar macht.“

Interessiert zeigten sich Huber und Sibler auch gegenüber dem Vorschlag, im Rahmen von einzelnen sog. „Pilotbühnen“ die Wiederaufnahme des Veranstaltungsbetriebs auch im ländlichen Raum exemplarisch in Bezug auf Möglichkeiten des Infektionsschutzes zu testen. „Es braucht jetzt kreative Lösungen, um in den nächsten Monaten Veranstaltungsformate in einem nie dagewesenen Umfeld zwischen Risiko durch Mutationen und Schutz durch Impfungen wieder zu ermöglichen. Dabei könnten „Pilotbühnen“ ein geeignetes Konzept sein“, resümiert Thomas Huber abschließend.

Artikel vom 04.03.2021
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