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Die 1000. nicht-städtische Kita
Bogenhausen · Haus für Kinder im Prinz-Eugen-Park in Betrieb genommen
Hinten, v. l.: Kita-Leiterin Alexandra Bengel, Stadtschulrat Florian Kraus und Andreas Dexheimer, Vorstand des Trägers Diakonisches Werk des Dekanatsbezirks Rosenheim. Vorne Bürgermeisterin Verena Dietl. F.: Michael Nagy/LHM
Bogenhausen/München · Aus Anlass der Inbetriebnahme der 1000. Kindertageseinrichtung in nicht-städtischer Trägerschaft haben Bürgermeisterin Verena Dietl und Stadtschulrat Florian Kraus das Haus für Kinder in der Jörg-Hube-Straße 30 (Prinz-Eugen-Park) besucht. Träger der Einrichtung ist das Diakonische Werk des evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirks Rosenheim.
In München gibt es rund 1.450 Kindertageseinrichtungen, 450 davon betreibt die Landeshauptstadt. Die Mehrzahl der Plätze, nämlich 82 Prozent der Plätze für Kinder unter drei Jahren und 62 Prozent der Plätze für Kindergartenkinder werden von nichtstädtischen Trägern angeboten. Diese Vielfalt in der Münchner Kita-Landschaft entspricht den Anforderungen und Bedürfnissen der Münchner Familien und wird von der Landeshauptstadt großzügig gefördert.
Neben der Übernahme des gesetzlich festgelegten Anteils am Personal- und Betriebsaufwand (jährlich 159 Millionen Euro pro Jahr) bietet die Stadt den Münchner Kita-Trägern umfangreiche zusätzliche finanzielle Unterstützung auf freiwilliger Basis. Dazu zählen etwa die Münchner Förderformel (MFF) und das spezielle Fördermodell für Eltern-Kind-Initiativen (EKI-Plus).
Besonderes Angebot: Betriebsträgermodell
Jeder Träger, der selbst in den Bau einer Kindertageseinrichtung investiert, erhält städtische Zuschüsse. Im Mehrjahresinvestitionsprogramm 2020-2024 stehen dafür 83 Millionen Euro zur Verfügung. Ein besonderes Angebot ist das Münchner Betriebsträgermodell. Auch das Haus für Kinder in der Jörg-Hube-Straße ist eine Betriebsträgereinrichtung. Bei diesem Modell übernimmt die Landeshauptstadt die Investitionskosten für den Bau der Kita und überlässt die Räume dem Träger schlüsselfertig sowie miet- und pachtfrei. Auch die Kosten der Ersteinrichtung und den Unterhalt übernimmt die Stadt. Es gibt bereits über 200 Betriebsträgereinrichtungen in München.
Durch diese intensive Förderung der Münchner Kita-Landschaft und durch die konsequente Fortführung des Ausbaus von Plätzen ist es der Landeshauptstadt nach eigenen Angaben trotz jährlich steigender Kinderzahl gelungen, den Versorgungsgrad für Kinder unter drei Jahren mit Rechtsanspruch kontinuierlich zu steigern, auf aktuell 68 Prozent. Auch der stadtweite Versorgungsgrad im Kindergartenbereich wurde jährlich verbessert – er liegt nun bei 94 Prozent.
Betreuungsangebote, Neueröffnungen und Konzepte geplanter und bestehender Kindertagesstätten und Kindergärten
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