Die Johanniter sorgen hier für einen reibungslosen Ablauf

Oberhaching · Das Impfzentrum für den Münchner Süden

Landrat Christoph Göbel ließ sich von Markus Bauer von den Johannitern den Aufbau des Impfzentrums, bei dessen Eröffnung erklären. Foto: hw

Landrat Christoph Göbel ließ sich von Markus Bauer von den Johannitern den Aufbau des Impfzentrums, bei dessen Eröffnung erklären. Foto: hw

Oberhaching/Landkreis · Das Johanniter-Impfzentrum im Kolpingring 16 in Oberhaching ist für Menschen aus den Gemeinden Oberhaching, Unterhaching, Taufkirchen, Brunnthal, Sauerlach, Höhenkirchen- Siegertsbrunn, Aying, Grünwald, Straßlach-Dingharting, Pullach, Baierbrunn und Schäftlarn zuständig.

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Vorerst bis Ende Juni läuft der Vertrag zwischen dem Landratsamt München und den Johannitern. Sollten die Hausärzte in dieser Region bis dahin nicht in der Lage sein, eine flächendeckende Impfung vornehmen zu können, werde der Vertrag aber immer monatsweise verlängert. Begonnen haben die Johnanniter mit den Impfungen vor Ort am 9. Januar 2021, bereits am 27. Dezember vergangenen Jahres haben sie mittels mobiler Impf-Teams im südlichen Landkreis Bewohnerinnen und Bewohner sowie Personal in Pflegeeinrichtungen geimpft. Die Zahl der Impfungen, die dort durchgeführt werden, hängt derzeit noch von der Menge des verfügbaren Impfstoffes ab.

Ausgelegt ist das Impfzentrum für bis zu 350 Impfungen pro Tag, derzeit werden zwischen 70 und 80 Impfungen durchgeführt. "Wir haben ein tolles Team, bestehend aus Haupt- und Ehrenamtlichen, die allesamt ihr Bestes geben, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen", erklärt der Leiter des Impfzentrums, Stefan Füger. Viele Abläufe mussten geplant und dann mit den Herausforderungen des jeweiligen Impfstoffes wieder überplant werden.

Diese Herausforderung meistern die Johanniter in enger Absprache mit dem Roten Kreuz, das ein Impfzentrum im Norden von München betreibt und den Maltesern, die in Haar den östlichen Münchner Landkreis abdecken. "Hier gibt es kein Konkurrenzdenken, hier ziehen alle an einem Strang", betont Stefan Füger weiter. Ein großer Teamgeist ist zu spüren, denn jeder will mithelfen, die Pandemie so schnell und so gut wie möglich zu überstehen.

Ins Impfentrum darf nur, wer vorher einen entsprechenden Termin ausgemacht hat. „Impfungen können wir wirklich nur vornehmen, wenn vorab ein Termin vereinbart wurde. Diese werden abhängig von den Impfstofflieferungen vergeben. Wer einen bestätigten Termin hat, muss auf dem Gelände des Impfzentrums und im Impfzentrum einen medizinischen Mund- Nasen-Schutz wie eine Einweg-OP-Maske oder eine FFP2-Maske tragen. Für Menschen, die Unterstützung brauchen, ist eine Begleitperson erlaubt", informiert Stefan Füger weiter. Hierzu zählen beispielsweise Personen, die an Demenz leiden oder auf körperliche Unterstützung angewiesen sind.

Wer geimpft ist, macht vor Ort den nächsten Impftermin aus, der im Abstand von drei Wochen erfolgen soll. Derzeit gibt es noch keine Möglichkeit pflegebedürftige Personen, die das Haus nicht verlassen können aber in ihren eigenen vier Wänden versorgt werden, geimpft zu werden. Der Grund liegt in der Empfindlichkeit des derzeit zur Verfügung stehenden Impfstoffes. "Wir hoffen, dass es hierfür bald ebenfalls einen passenden Impfstoff gibt und wir arbeiten parallel an einer weiteren Lösungsmöglichkeit", erklärt Pressesprecher Gerhard Bieber. Die Anmeldung zur Impfung verläuft über ein bayernweites Anmeldeverfahren unter https://impfzentren.bayern/citizen hw

Artikel vom 11.02.2021
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